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Castilla sagt endlich, dass die Kanaren im schlimmsten Szenario des Tourismus gefangen sind

Kanarische Inseln – Noch vor der Ankündigung von Inselpräsident Torres dem Tourismus eine direkte finanzielle Hilfe bereitzustellen hatte Tourismusministern Yaiza Castilla beim Onlineforum der spanischen Finanzanalysten vor der aktuellen Situation gewarnt. Sie erklärte, dass die Inseln im „pessimistischsten Szenario“ gefangen sind. Es gibt keine Wintersaison und wahrscheinlich auch keine Saison im Frühling für den Tourismus er Kanaren. Sie verteidigte damit die angekündigten direkten finanziellen Hilfen, die auf den Weg gebracht werden, nur „so können Unternehmen überleben“, so Castilla.

Sie fand eine passende Umschreibung: „Wir können uns nicht erholen, wenn die Maschine komplett zerstört wurde“. Die Kanarischen Inseln müssen bereit sein, wenn die Mobilität wieder hergestellt ist, den Motor sofort zu starten. Sie erklärte weiter, dass Sie persönlich, wie auch die anderen Regierungsmitglieder, diese Hilfsmaßnahmen verteidigen werden. Sie wies auch darauf hin, dass diese Gelder nicht erstattet werden müssen und diese nicht nur für Unternehmen bereitstehen werden, die aktuell geschlossen sind, sondern auch für Unternehmen, die einen Rückgang des Geschäfts von mehr als 25 % zu verzeichnen haben. Das wird wohl die große Mehrheit der Tourismusbranche sein.

Castilla mahnte auch in Richtung Zentralregierung, dass solche direkten Hilfen dringend notwendig sind. Auch der Staat „muss solche direkten Hilfen für Tourismusunternehmen bereitstellen, sonst gibt es einen Dominoeffekt auf die gesamte Wirtschaft, so wie dies auch bei anderen Branchen, wie beispielsweise der Autoindustrie, der Fall ist“.

Nach fast einem Jahr der Pandemie scheint die Politik der Kanaren verstanden zu haben, dass es ohne direkte Hilfen wohl doch nicht funktionieren kann. Es bleibt abzuwarten, ob dies nicht schon zu spät ist und was dies dann wirklich bewirken wird. – TF

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