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Die Kanarischen Inseln haben in 30 Jahren den CO2-Ausstoßt um über 50% erhöht

Kanarische Inseln – Laut einem Bericht der AIS GroupCanarias und dem Nachhaltigkeitsobservatorium der Kanaren haben die Kanarischen Inseln in den letzten 30 Jahren den Ausstoß an CO2 um mehr als 50 % erhöht. Die Studie mit dem Titel „Radiografie der CO2-Emissionen durch die autonomen Regionen 1990-2019“ ermittelte, dass die Kanarischen Inseln in dieser Zeit insgesamt 403 Millionen Tonnen CO2 ausgestoßen haben. Damit liegt man in ganz Spanien auf dem elften Platz aller autonomen Regionen und man erreicht etwa 4 % der gesamten CO2-Emission im Land.

Im Jahr 2019 haben die Kanarischen Inseln insgesamt 13 Millionen CO2 ausgestoßen. Vor 30 Jahren waren es „nur“ 8,6 Millionen Tonnen. Die gesamte Erhöhung beträgt also genau 51,16 %. Den stärksten Ausstoß gab es übrigens im Jahr 2005, wie auch in den anderen Touristikregionen von Spanien. Der gesamte Zeitraum zwischen 2004 und 2007 war ein besonders aktives Zeitfenster beim CO2-Ausstoß in Spanien. Alles vor der letzten Wirtschaftskrise.

Pro Einwohner, so errechnet die Studie, wurden im Jahr 2019 6 Tonnen CO2 ausgestoßen. Damit liegt man unter dem Durchschnitt von Spanien, dieser liegt bei 6,67 Tonnen pro Kopf. Der Ausstoß für das Jahr 2020 wird wohl deutlich geringer ausfallen, das ist ein positiver Nebeneffekt der Corona-Pandemie.

Bis 2050 will Spanien Emissionsfrei sein. Die Herausforderung wird sein, „die Emissionen zu reduzieren, ohne jedoch das Wohlergehen der Bevölkerung zu beeinträchtigen“, so die Studie. – TF

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