Gran Canaria – Laut einem Beriecht der Zollüberwachung wurde südlich der Kanarischen Inseln ein Schiff mit dem Namen „Albatros Guard VSL“ abgefangen. Auf dem Schiff, mit Flagge von Panama, wurden etwa 18.000 Kilo Haschisch sichergestellt (Schätzung, bis die offizielle Zählung beendet ist). Zudem wurden drei Besatzungsmitglieder festgenommen, alle stammen aus der Ukraine. Bei dem Schiff handelte es sich um ein Boot für Fischerei. Die ganze Operation trug den Namen „Avio“.
Vor dem Zugriff wurden vier Monate lang Daten analysiert und diverse Überwachungen unternommen, so der Bericht weiter. Daran war auch die Zollüberwachung für Marine (OIM) aus Galizien beteiligt.
Am 26. März machte man sich auf den Weg, um das Boot abzufangen. Dies geschah letztendlich am 27. März in den frühen Morgenstunden, etwa 170 Seemeilen südwestlich von Gran Canaria, also noch in internationalen Gewässern. Im Schlepptau des Marineschiffes „Sacre“ wurde die „Albatros“ dann in den Hafen von Las Palmas gebracht. Die festgenommenen Personen wurden vor den Haftrichter gebracht und müssen sich nun wegen Drogenschmuggel verantworten.
Die eigentlichen Untersuchungen begannen im Jahr 2020, damals hatte die Küstenüberwachung des Zolls in Galizien ein Schiff entdeckt, welches vom Hafen in Den Oever (Holland) in See stach. Aufgrund der Ermittlungen kam man zu dem Schluss, dass bei dem Schiff viel Verdächtiges im Spiel ist, es wurde observiert und schließlich abgefangen.
Es ist das zweite Schiff, welches binnen 3 Monaten mit einer so hohen Menge Drogen abgefangen wurde. Im Dezember hier die Operation „Gigante“. Beide Operationen sind teil der größeren Operation „Nautilus“. Eine Operation die speziell zum Abfangen von Drogenschiffen gedacht ist. – TF
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