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60 MIO € für Solarenergie- und Technologiepark (ESGC) im Süden von Gran Canaria

Das gekaufte Grundstück hat eine Größe von 400.000 Quadratmetern!

San Bartolomé de Tirajana – Für rund 60 Millionen Euro will man den Bau eines Solarenergie- und Technologieparks (ESGC) im Süden von Gran Canaria finanzieren. Dazu wurde ein Grundstück mit einer Gesamtfläche von 400.000 Quadratmetern gekauft. Das Grundstück befindet sich in Lomo Gordo innerhalb der Gemeinde San Bartolomé de Tirajana. Die wurde heute vom Präsidenten des Vorstandes der Betreibergesellschaft, Santiago Marrero Jaimez, erklärt.

Zusätzlich zum Kauf des Grundstücks wurden bereits die technologischen Management- und Verwaltungsorgane für das Projekt geschaffen. Dadurch konnte praktisch die gesamte notwendige Dokumentation an die verschiedenen Verwaltungen übergeben werden. Die Verwaltung des ESGC „wartet auf die Erteilung der entsprechenden Lizenzen, die den Bau ermöglichen“, heißt es vom Präsidenten.

Marrero ergänzte: „Wir sind sehr zufrieden, aufgrund seiner strategischen Lage den idealen Ort gewählt zu haben, da es sich hinsichtlich der Sonnenstrahlung um eine der besten Gegenden in ganz Europa handelt“.

Das Projekt befasst sich aber nicht nur mit der Erzeugung von Solarenergie, sondern widmet sich auch der Erforschung ihrer Speicherung und deren Nutzung. Laut Marrero „wird dies die Schaffung spezialisierter Arbeitsplätze für viele junge Menschen der Kanaren ermöglichen. Wir gehen mit großer Bescheidenheit vor und das Ziel ist es, ein Ökosystem zu schaffen, das Gran Canaria im Besonderen und die Kanarischen Inseln im Allgemeinen zu einem internationalen Maßstab für das Engagement für Solarenergie macht“.

So wird der Solarenergie- und Technologieparks (ESGC) aufgebaut

Das gesamte Projekt ist zunächst in fünf Bereiche unterteilt. Zusammen ergeben diese eine Gesamtleistung von 25 Megawatt (MW), wobei eines davon aus hoch energieeffizienten Modulen bestehen wird. Eine weitere Anlage wird mit bifazialen Paneelen bestückt (diese können beidseitig Energie erzeugen). Eine dritte Anlage wird mit Bio-Agrovoltaik ausgestattet sein, um die gleiche Landfläche sowohl für die Stromgewinnung als auch landwirtschaftlich zu nutzen. Jede der Parzellen belegt eine eigene Fläche von 50.000 bis 80.000 Quadratmetern.

Zudem wird sich für grünen Wasserstoff eingesetzt. Dazu werden Forschungsdienstleistungen sowie Architektur- und Landwirtschaftsinfrastrukturlösungen entwickelt. Abgerundet wird der Park durch Energiemanagement-Dienstleistungen, Speichersysteme und andere, immer mit Bezug auf Solarenergie. Ein Ausbildungszentrum für Solartechniker darf natürlich nicht fehlen.

An dem Projekt sind diverse Unternehmen beteiligt: SM Advance Energy, Aguas de Firgas, Grupo Lopesan, Jucarne, Ron Arehucas, Tirma, Kalise, Ahumados Canarios, Grupo Newport, Grupo Bonny, Grupo Martínez Abolafio, IRCAN, Global uns auch UD Las Palmas. – TF

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