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Gerichte melden deutlich mehr Insolvenzen und Zwangsvollstreckungen 2021

Kanarische Inseln – Die Zahl der Insolvenzen auf den Kanarischen Inseln ist im ersten Quartal 2021 um 52 %, verglichen mit dem ersten Quartal 2020, gestiegen. Insgesamt wurden 195 Insolvenzen registriert, in den ersten drei Monaten 2020 waren es „nur“ 128. Dies geht aus einem Bericht mit dem Arbeitstitel „Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf die Justiz“ hervor. Dieser wurde vom allgemeinen Justizrat von Spanien erstellt.

Auch die Zahl der Privatinsolvenzen ist auf den Kanaren deutlich gestiegen, hier wird ein Zuwachs von 91,5 % gemeldet. Bei Zwangsvollstreckungen gab es einen Zuwachs von 73 % (234 statt 135 Verfahren). Bei Räumungsklagen gab es einen Zuwachs von 27,3 % (751 statt 590). Auch die Verfahren bezüglich ungültiger Klausen bei z.B. Krediten und Hypotheken ist um 133 % gestiegen.

Lediglich bei den Vorgängen im Arbeitswesen gab es Rückgänge bei Gericht. So sank die Zahl der Verfahren bezüglich des Kündigungsschutzes um 12,5 % werden die Streitigkeiten zum Arbeitsrecht allgemein um 88,7 % gesunken sind.

Diese Statistik zeigt eindeutig was die Krise auslöst, mehr Streitigkeiten und Probleme beim Thema Geld und Immobilien dafür deutlich weniger Probleme im Arbeitsrecht. – TF

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