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Großer Gewerbepark in El Tablero für ca. 70 MIO € geplant

San Bartolomé de Tirajana – Die touristische Gemeinde im Süden von Gran Canaria plant in El Tablero, südwestlich des CC El Tablero einen neuen Gewerbepark. Die Gesamtkosten dafür sollen zwischen 60 und 70 Millionen Euro liegen. Die Kommerzialisierung wird von dem Unternehmen Aranrub SL durchgeführt. Allerdings muss dafür zunächst die Nutzung der Grundstücke angepasst werden, ein Teil davon ist derzeit als rustikaler Grund eingetragen. Die notwendigen Anpassungen sollen am morgigen Freitag in der Ratssitzung beschlossen werden.

Ziel ist es, einen Gewerbepark ähnlich dem La Mareta-Park in Telde (Alcampo, IKEA & Co.) zu schaffen. Der Gemeinderat für Städtebau, Alejandro Marchial betonte gegenüber Canarias7, dass dies 600 direkte Arbeitsplätze in der Gemeinde schaffen wird. Die Gemeinde muss etwa 10 bis 12 Millionen Euro für die Urbanisierung des Gebietes ausgeben, die restliche Summe, also 50 bis 60 Millionen Euro werden für den Bau des Parks notwendig sein.

Insgesamt soll die Fläche des Gebetes von derzeit 123.860 Quadratmetern auf 168.709 Quadratmeter erweitert werden. Dafür müssen 44.849 Quadratmeter rustikales Land in urbanisiertes Land um klassifiziert werden. Zudem muss eine komplette Umklassifizierung erfolgen. Bisher ist der Rest, der nicht als rustikales Land eingetragen ist, als Wohngebiet ausgewiesen. Dies muss angepasst werden, damit auch Gewerbeflächen entstehen können. Dabei wird das Land auch in unterschiedliche Grundstücksgrößen neu aufgeteilt. Zwei Grundstücke sollen je 10.000 und 12.500 Quadratmeter groß sein und die anderen Grundstücke zwischen 1.086 und 5.504 Quadratmeter. Zudem sind etwa 980 Parkplätze vorgesehen.

Unternehmen mit Interesse

Ein großes Unternehmen hat sich schon darauf verständigt in das neue Gewerbegebiet zu ziehen, die Baumarktkette Bricomat, die bisher nur das große Kaufzentrum in Telde (El Mirador) auf der Insel Gran Canaria hat, wird dort ein weiteres Geschäft errichten lassen. Zudem soll ein Fitnessstudio, eine Tankstelle, diverse Restaurants und kleinere Geschäfte in den neuen Gewerbepark ziehen.

Für Marchial ist klar, dass dieser Gewerbepark „neben der Versorgung des Wohngebietes auch Dienstleistungen anbieten wird, die sowohl das touristische Angebot der Gemeinde ergänzen werden, als auch die Wirtschaft weiter ankurbeln werden“. Daher erwartet er, dass „die Städteplanung mit höchster Geschwindigkeit arbeiten wird, um entsprechende Regelungen und Prozesse schnellstmöglich abzuschließen, damit diese Investition in die Gemeinde getätigt werden kann“. – TF

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