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Spanien plant Werbeverbot für süße Lebensmittel und Getränke

Spanien – Das Ministerium für Konsum in Spanien hat angekündigt, dass ein Gesetz erlassen werden wird, welches die Werbung für „ungesunde“ Lebensmittel und Getränke für Kinder und Jugendliche verbieten wird. Davon betroffen sei Werbung im TV, Radio, Internet, sozialen Netzwerken, Kino und Apps mit Inhalten für Personen unter 16 Jahren. Betroffen von diesem Gesetz sind demnach Schokolade, Eis, Süßigkeiten, Desserts, Kekse, Pralinen und diverse gesüßte Getränke.

So kündete es der zuständige Minister, Alberto Garzón an. Er rechnet damit, dass dieses Gesetz schnell erstellt sein wird und es im Jahr 2022 in Kraft treten wird. „Die Arbeit ist getan. Wir verfügen über die entsprechenden Berichte, um diese an die Empfehlungen der WHO und an das Regulierungssystem anzupassen und wir haben bereits mit der nationalen Kommission für Märkte und Wettbewerb darüber gesprochen“.

In Spanien leiden 23,3 % der Menschen an Übergewicht, fettleibig sind demnach 17,3 % der Bevölkerung. Bei Kinder im Alter von 6 bis 9 Jahren übersteigt der Anteil der als fettleibig geltenden mittlerweile 40 %. Der Minister warnte: „Das sind alarmierende und beunruhigende Zahlen“. Schlimmer wäre es noch bei den armen Familien, hier liegt dieser Wert nochmals doppelt so hoch. Die bisherigen „Selbstmaßnahmen der Industrie sind völlig unzureichend“, so der Minister weiter.

Für den Minister ist klar: „Minderjährige sind schutzbedürftige Verbraucher und wir sind verpflichtet, diese vor Werbung zu schützen“. – TF

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