Spanien – In der kommenden Woche soll der spanische Ministerrat ein Gesetz erlassen, welches den freien Verkauf von COVID-19-Selbsttests ermöglichen wird. Dies wurde heute von Ministerin Darias im spanischen Kongress bekannt gegeben. Dies ist eine radikale Änderung der Strategie in Spanien, hatte das Gesundheitsministerium bisher klar verweigert, diese Tests zuzulassen. Man vertrat immer den Standpunkt, dass diese Tests ein falsches Sicherheitsgefühl vermitteln würden. Zudem seien diese Tests nicht sehr zuverlässig, so hieß es zumindest bisher, insbesondere, weil diese Tests ohne Aufsicht von medizinischem Personen durchgeführt werden würden.
Wie Darias im Kongress erklärte, will man diese Art von Tests nicht weiter „behindern“, da diese bereits in vielen europäischen Ländern als zusätzliches Angebot existieren. Mit dem neuen Dekret würde die „Barriere“ in der „Arzneimittel-Verordnung“ beseitigt werden. Man hat hier auch auf die Experten gehört, diese haben immer wieder eine Erhöhung der „Kapazitäten für Selbsttests“ gefordert. Da die Zahl der asymptomatischen Patienten immer weiter steigt, sei dies ein angebrachtes Mittel hier weitere Fälle rechtzeitig zu erkennen und die Ausbreitung zu verlangsamen oder zu verhindern.
Das neue Gesetz regelt klar, dass diese Antigentests „kein Nachweis einer aktiven Infektion darstellen“. Allerdings können diese „dazu beitragen den Druck auf das Gesundheitssystem zu mildern“.
Zudem erhofft sich das Ministerium, dass damit Mobilitätsbeschränkungen weiter abgebaut werden können und „die Wiederaufnahme normaler Aktivitäten verbessert wird“. – TF
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