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Tourismusverband CEHAT befürwortet EU-Impfpass bezüglich COVID-19

Spanien – Der spanische Verband der Hotels und Tourismus-Unterkünfte (CEHAT) war an diesem Freitag deutlich verzückt von der Idee eines europäischen Impfpasses als Schlüsselinstrument zur Wiedererlangung des Vertrauens und zur Reaktivierung der Tourismusbranche. Daher sieht es CEHAT als „dringend“ an, diesen Impfpass „so bald wie möglich“ einzuführen.

Nach dem gestrigen virtuellen Gipfeltreffen der EU-Staatschefs hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel (Deutschland) verkündet, dass Europa in den kommenden Monaten einen Impfpass einführen werde, der es ermöglichen werde, im Sommer 2021 innerhalb der EU und „möglicherweise auch in Drittstaaten“ zu reisen.

Der Verband ist sich sicher, dass dieser europäische Impfpass ein Schlüsselinstrument sein wird, um das Vertrauen der Reisenden zurückzugewinnen und die Nachfrage im Tourismussektor zu reaktivieren. „Es ist eine gute Nachricht, dass diese Art von Mechanismen eingerichtet werden sollen, mit denen die sichere Mobilität in ganz Europa reaktiviert werden kann, unabhängig von den festgelegten Tests, dem Tempo und der Entwicklung der Impfkampagne“, sagte der Präsident von CEHAT, Jorge Marchial.

Seit Beginn der Pandemie wird auf den Tourismussektor eingeschlagen und dieser dämonisiert, jetzt sei es an der Zeit, die Möglichkeiten zu nutzen und den Sektor zu reaktivieren. Man hält es für unerlässlich, dass alle EU-Behörden sich auf ein gemeinsames Vorgehen einigen und ein einheitliches Dokument erstellen, dass alle Gesundheitsgarantien enthält und es gesunden Menschen ermöglicht, sicher zu reisen. Zudem würde dies auch bei der „lokalen Bevölkerung dazu führen, dass diese keine Angst vor Urlaubern haben muss, da alle Garantien existieren“.

Die EU hatte sich darauf verständigt, binnen drei Monaten die technischen Bedingungen für diesen Impfpass festzulegen.

Es geht nicht um Privilegien für geimpfte

Ein wichtiger Punkt in diesem Zusammenhang, es geht hierbei nicht um Privilegien für geimpfte Personen, sondern um die Rückgewinnung der „Normalität“. Eines wird klar sein, dies kann und wird keine Impfpflicht durch die Hintertür sein. Diese Anmerkung machte beispielsweise auch der französische Präsident Macron, er werde der jungen Bevölkerung sicherlich nicht verbieten können zu reisen, solange die verfügbaren Impfdosen für die jungen Menschen noch nicht ausreichen wird. Hier geht es auch um den Gleichheitssatz, eine Impfung kann und darf zukünftig keine Basis für eine Reise sein. Es gibt viele Länder in denen ist eine gewisse Impfung mehr als ratsam, so wird sollte dies auch mit COVID-19 gehandhabt werden.

Wir hatten ja bereits unsere Meinung zu der Impfpflicht durch die Hintertür verfasst, diese können Sie hier nochmals nachlesen. Wir denken aber, es wird und muss eine Ausweichmöglichkeit zur Impfung geben, dies werden dann wohl weiterhin die Corona-Tests sein. – TF

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