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Turcon zeigt Wasserversorgungsarbeiten im Barranco La Mina an

Lesedauer 2 Minuten

Tejeda / San Mateo – Der Verein Trucon hat an dem Umweltdienst des Cabildo de Gran Canaria und der SEPRONA (Naturschutzabteilung der Guardia Civil) eine Beschwerde geschickt, dass Bauarbeiten auf einer Strecke von 300 Metern für Wasserversorgungsrohre im Barranco de La Mina stattfinden. Nach dem Wissensstand von Turcon seien die Arbeiten derzeit in der Installationsphase, es gäbe aber auch einen Abschnitt, der bereits fertiggestellt ist.

Die Rohre leiten Wasser aus dem Barranco de La Mina nach Culata de Tejeda. Turcon schätzt, dass die gesamte Strecke der Wasserrohre etwa 2 Kilometer lang ist.

Der Grund für die Beschwerde liegt darin, dass die Bauarbeiten innerhalb des Nublo Rural Parks stattfinden, dies sei, laut Präsident von Trucon, Honorio Galindo, ein geschütztes Gebiet. Für solche Arbeiten seien gesonderte behördliche Genehmigungen und Umweltstudien erforderlich, die die Auswirkungen auf die Natur untersuchen. Turcon bezweifelt in seiner Beschwerde, dass diese Arbeiten mit den notwendigen Unterlagen genehmigt wurden. Diese Beschwerde basiert auf dem Hinweis eines anonymen Bürgers und reichlich Fotomaterial, welches man beigefügt hat.

Daher fordert der Verein die Behörden dazu auf, den Bauplatz zu inspizieren und die Beschwerde zu überprüfen. Sollte sich die Beschwerde als richtig erweisen, so verlangt der Verein ein entsprechendes Verfahren einzuleiten. Zudem sollen in dem Fall auch die zerstörten Bereiche wieder in den Ursprungszustand versetzt werden. Trucon fordert als interessierter Beteiligter auch eine vollständige Akteneinsicht. Dies allein schon „aufgrund der Schwere der anklage und weil es sich um eine Straftat handelt“, die an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet werden muss.

Erste Reaktion der Behörde

Am gestrigen Montag erklärte die Wasserbehörde des Cabildo lediglich, dass man keine Kenntnis von den Vorgängen habe und das man dies untersuchen werde, sobald die Beschwerde formell eingegangen ist. Inspektoren werden dann alle erforderlichen Akten einsehen, um zu klären, ob die Vorwürfe berechtigt sind oder nicht.

Da Wasserversorgung sowohl für Mensch als auch Natur äußerst wichtig ist, müsste man hier etwas weiter denken, aber evtl. stellt sich die Beschwerde auch als „heiße Luft“ heraus und alles ist wie erforderlich angemeldet. – TF

Weitere Links zum Thema:
Barranco de La Mina – Wandern Gran Canaria

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