Kanarische Inseln – Wie das Gesundheitsministerium der Kanaren mitteilt, wird die Impfung gegen COVID-19 für Personen, die bereits mit dem Virus infiziert waren, nun früher durchgeführt. Bisher war die Wartezeit auf sechs Monate festgelegt, nun werden diese Menschen bereits nach 8 Wochen Wartezeit geimpft. Dies gilt für alle Personen im Alter zwischen 12 und 64 Jahren. Damit stehen die Kanarischen Inseln jedoch nicht alleine in Spanien dar. Auch die Regionen Aragon, das Baskenland und Katalonien haben das Zeitfenster für diese Impfung verkürzt.
Mit dieser Maßnahme will man die vollständige Immunisierung (Impfung) der Menschen, die als genesen gelten, beschleunigen. Nach aktuellen Schätzungen gäbe es mindestens 34.000 Menschen, die nun zusätzlich geimpft werden können. Dies sei von „Vorteil“, da damit die Herdenimmunität noch schneller erreicht werden könnte. Was „trotzt überstandener Infektion mit dem Virus wichtig ist, damit eine ausreichende Immunisierung in der Bevölkerung erreicht werden kann“, so das Ministerium.
Einwohner der Kanaren, die den Anforderungen nun zusätzlich entsprechen können unter der Rufnummer 012, auf der Webseite CanariasSeVacuna.com und in der App MiCitaPrevia einen Termin für die Impfung beantragen. Zudem wird eine Telefonkampagne gestartet, um die entsprechenden Personen darüber zu informieren. Auch SMS-Versand soll die Information weitergeben.
Natürlich können die betreffenden Personen auch, wie jeder andere, in den freigegebenen Zeitfenstern ohne einen Termin zur Impfung gehen. – TF
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