Gran Canaria – Der Schutz vor Waldbränden hat auf Gran Canaria in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Nun wurden 13 neue Überwachungskameras, sieben davon mit Infrarotausstattung, und 17 neue meteorologische Stationen in Betrieb genommen. 10 der Stationen sind auch in der Lage besonders gefährdete Gebiete anhand des Grades der Trocknung zu erkennen. Alle neuen Überwachungseinheiten sind bereits mit dem Zentrum für operative Koordination (CECOPIN) verbunden. Durch all diese neuen Sensoren werden inzwischen 2/3 der Waldfläche von Gran Canaria vollständig auf Brandgefahr und mögliche Waldbrandausbrüche hin überwacht. Diese Neuinstallation hat 508.000 € gekostet und wurde im Dezember 2020 ausgeschrieben.
Insgesamt gibt es jetzt 23 Überwachungskameras in den Wäldern von Gran Canaria, in einem ersten Lauf wurden 10 installiert. Wo sich diese Kameras befinden ist geheim. Alle Überwachungsstationen arbeiten 24 Stunden am Tag. Dabei dient das Überwachungsnetz nicht nur der Vorbeugung für Waldbrände, sondern wird auch dazu eingesetzt, meteorologische Bedingungen und Phänomene zu überwachen. Auch „Angriffe auf die Umwelt“, sollen so erkannt werden können.
In einer dritten Ausschreibung, die im Februar 2021 endete, wurden weitere Sensoren im Wert von 870.000 Euro bestellt. Diese werden nun auch bald geliefert. Eine letzte Ausschreibung befasst sich mit den angekündigten Schranken für die Zufahrt in die Berge der Insel, diese Ausschreibung läuft noch.
Alle vier Ausschreibungen laufen unter dem Namen „Alertgran“ und insgesamt zahlt das Cabildo de Gran Canaria für diese zusätzliche Überwachung und Sicherheit 4,66 Millionen Euro. – TF
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