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Welche Projekte könnte es im Süden von Gran Canaria aus EU-Hilfen geben?

San Bartolomé de Tirajana – Die europäischen Hilfsmittel zur Reaktivierung der Wirtschaft in Spanien in Höhe von 140 Milliarden Euro bringt auch die touristische Gemeinde im Süden von Gran Canaria auf diverse Ideen. Man hat auf den Kanaren insgesamt 154 Projekte entwickelt, die mit dem Geld finanziert werden sollen. In San Bartolomé de Tirajana seien 62 Projekte im Vorschlag. Unter diesen Projekten befinden sich beispielsweise ein elektrischer Minizug für 250.000 Euro, diverse neue Parkplätze und Parkhäuser für weit über 10 Millionen Euro sowie eine „grüner Korridor“ zwischen Playa del Inglés und Maspalomas, von wo aus es dann weiter nach Fataga gehen könnte, durch die Ayagaures-Schlucht. Ein großes Reservoir zur Wasserspeicherung (7,5 Millionen Euro) und eine schwimmende Solarstromanlage im Stausee Gambuesa für 15,1 Millionen Euro.

Noch nicht alle der 154 Projekte der Kanaren seien ausgearbeitet. Die Vorschläge aus San Bartolomé de Tirajana sind auch noch nicht vollständig ausgearbeitet. Die Projekte müssen vier Voraussetzungen erfüllen: ökologischer Wandel, digitaler Wandel, Gleichstellung der Geschlechter und sozialer Zusammenhalt. Dies sind die Vorgaben aus der EU.

Weitere Vorschläge aus dem Süden von Gran Canaria sind: Solaranlagen auf allen öffentlichen Gebäuden der Gemeinde (8,2 MIO €), Erneuerung der Beleuchtung in der Gemeinde in effiziente Leuchtmittel (5,09 MIO €), Serviceverleih von E-Bikes (390.000 €), Ausbau der Radwege (2 MIO €), ein Umweltkontroll- und Löschsystem mit Drohnen (8,7 MIO €), Notfallpläne für die Staudämme Chira (6 MIO €), Ayagaures (3 MIO €) und Gambuesa (4 MIO €), Maßnahmen zur Verbesserung der Kläranlage von El Tablero (15,5 MIO €) oder der Anlage in Las Burras (17,8 MIO €).

Es gibt auch 29 Vorschläge aus dem Privatsektor, 17 davon stammen von Canaragua und diese beschäftigen sich in der Regel mit der Wasserversorgung und erneuerbaren Energien.

Welche Projekte letztendlich umgesetzt werden, das steht natürlich noch nicht fest. Wir können alle gespannt sein, welche Chance diese Coronapandemie für die Kanaren und die Inseln im Einzelnen birgt. – TF

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