Kanarische Inseln – Nach den neusten Daten des spanischen Innenministeriums ist die Zahl der illegalen Einwanderer auf den Kanarischen Inseln in diesem Jahr weiter auf einem Abwärtstrend. Bis zum 15. Oktober 2022 hat man auf den Kanarischen Inseln die Ankunft von 13.122 Flüchtlingen registriert, dies entspricht einem Rückgang von 13 %, gegenüber dem gleichen Zeitraum 2021.
Damit liegen die Kanarischen Inseln aber unter dem landesweiten Durchschnitt. In ganz Spanien wurden bis zum 15. Oktober 25.169 Flüchtlinge registriert, die entweder auf dem Seeweg oder Landweg das Land illegal erreicht haben. Dies ist ein Rückgang von 21,5 5 zum Vorjahreszeitraum. Fast alle Flüchtlinge kamen in Spanien über den Seeweg an. 23.154 waren es, verteilt auf 1.339 Boote. Auch dies entspricht einem deutlichen Rückgang von 24 %, im Jahr 2021 waren es noch 34.478 verteilt auf 1.824 Boote.
Die Zahl der Flüchtlinge, die auf dem Landweg das Land erreichten, was lediglich in den autonomen Städten Ceuta und Melilla möglich ist, ist hingegen gestiegen. Insgesamt haben 2.015 Menschen dort illegal die Grenzzäune überwunden, dies entspricht einem Zuwachs von 27,3 % zum Vorjahreszeitraum. In Melilla waren es mit 1.155 Flüchtlingen (+ 12,6 %) die meisten. In Ceuta wurden 860 (+ 54,4 %) registriert. – TF
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