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Corona-ERTEs werden in Spanien nun doch um einen Monat verlängert

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Spanien – Nun also doch, die Corona-ERTEs werden um einen weiteren Monat verlängert. Darauf haben sich sowohl die Regierung als auch Arbeitgeber und Arbeitnehmerverbände verständigt. Laut Quellen der Gewerkschaften UGT und CCOO hat die Regierung einer Übergangsfrist bis zum 31. März 2022 zugestimmt. Schon in der letzten Woche deutete die Ministerin für Arbeit und Soziales, Yolanda Díaz an, dass man darüber nachdenken würde, diesen zusätzlichen Monat Zeit zu gewähren. Díaz sagte letzte Woche, dass „wir in eine Übergangssituation von einem Monat gehen werden, damit die Unternehmen das Modell ändern können und die neuen Programme aus der neuen Arbeitsmarktreform anwenden können“.

Zunächst lehnte die Regierung eine Verlängerung der ERTE-Programme für die Pandemie ab, dies wirbelte viel Staub auf, besonders in der Reisebranche. Jetzt will man hier noch einen Monat als „Zwischenlösung“ nutzen.

Derzeit sind noch gut 104.000 Menschen in Spanien in den Corona-ERTEs eingegliedert, damit sind es nur knapp 1.000 Menschen weiger als vor einem Monat. Am stärksten betroffen ist die Reisebranche als Ganzes. Die meisten Menschen im ERTE stammen aus Reisebüros (10,8 %), Fluggesellschaften und Unterkünfte belegen Platz 2 und 3 (jeweils 8 %). Danach folgen Glücksspiel (6 %), Grafikbranche (4 %) und Künstler (3 %) sowie Gastronomiebetriebe (2 %). – TF

Weitere Artikel zum Thema:
Corona-ERTEs sollen enden – Tourismusbranche droht mit Massenentlassungen und Geschäftsaufgaben, vom 18.02.2022

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