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Der Winterpride Maspalomas 2022 wird wohl größer als der von 2019

54 Millionen Euro werden als Umsatz erwartet.

Playa del Inglés – Seit dem gestrigen Montag läuft in Playa del Inglés der Winterpride 2022. Für den Tourismus ist dies ein absolutes Highlight im Event-Kalender des Jahres. Bis Sonntag wird die gesamte Zone rund um Playa del Inglés das europäische Epizentrum, für den schwulen Tourismus, man rechnet mit einem volkswirtschaftlichen Anteil von rund 54 Millionen Euro. Die Erwartungen „sind sehr gut“, so Emiel Wijnberg bei der gestrigen Präsentation. Er glaubt, dass etwa 50 % der ankommenden Gäste der letzten Tage allein wegen des Winterpride auf die Insel gekommen sind.

Laut weiteren Schätzungen rechnet Wijnberg damit, dass bei den angesetzten Veranstaltungen zwischen 25.000 und 30.000 Touristen zu Gast sein werden. Im Schnitt wird jeder Gast rund 1.800 € für seinen Urlaub wären des Winterpride auf der Insel ausgeben.

Der Höhepunkt wird wohl der „PrideWalk“ sein, der in diesem Jahr am Freitag (11. November) stattfinden wird. Die Veranstalter rechnen allein dort mit mindestens 20.000 Menschen, die an dem „PrideWalk“ teilnehmen werden. Natürlich zählen auch die Konzerte von Haddaway und Cascada zu den weiteren Highlights im Programm des Winterpride 2022.

Die bisher vorliegenden Daten zeigen, dass der Winterpride 2022 die Daten von 2019 übertreffen wird. „Die Besucherzahlen der Webseite sind um 60 % höher als im Jahr 2019 und diejenigen, die aus den USA auf die Seite zugegriffen haben, sind gar um 700 % höher“. Dies zeige sich auch in den verkauften Tickets für die Poolpartys und anderen kostenpflichtigen Veranstaltungen rund um den Winterpride.

Die Bürgermeisterin von San Bartolomé de Tirajana, Conchi Narváez bedankte sich bei den Organisatoren für diese „Wirtschaftsspitze“. Sie ist auch von den Neuerungen begeistert gewesen. Die Bühne ist nun anders ausgerichtet und die Dekoration völlig anders, „das ist eine spektakuläre touristische Attraktion“, so die Bürgermeisterin. Sie entschuldigte sich auch dafür, dass die Gemeinde die noch ausstehenden Schulden, für zugesicherte Sponsorengelder nicht bezahlt hat, zudem habe man es versäumt sich an die immer größer werdende Veranstaltung anzupassen und weitere Gelder bereitzustellen. – TF

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