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„Hermine“ wütet auf den Kanaren – Straßensperren, Stromausfälle & Flugstreichungen!

Man sollte sich nicht außerhalb aufhalten, so die Bitte der Behörden.

Lesedauer 2 Minuten

Kanarische Inseln – Der EX-Tropensturm „Hermine“ hat die Kanaren erreicht, das NHC hat den ehemaligen Tropensturm in der vergangenen Nacht auf ein tropisches Tiefdruckgebiet heruntergestuft, da dieser an Kraft verloren hat. Trotzdem hat die schwerere Regenfront die Inseln heute schon gut durchnässt. AEMET hat die aktuellen Wetterwarnungen bezüglich des Starkregens nicht geändert. Seit Mitternacht wurden Regenmengen von bis zu 68 Liter pro Quadratmeter registriert, bis 10 Uhr heute Morgen. Der Spitzenwert auf Gran Canaria liegt bisher bei 52 Liter pro Quadratmeter und wurde in der Bergregion rund um Tejeda und Valleseco gemessen.

Am gestrigen Samstag lag der Spitzenwert bei 165 Litern pro Quadratmeter und dieser wurde in der Wetterstation Sauces-San Andrés in der Provinz Teneriffa gemeldet.

1-1-2 berichtet über diverse Zwischenfälle, allerdings ohne Personenschäden und ohne größere Beschädigungen. Auf allen Inseln, außer Lanzarote und Fuerteventura, gab es bisher leichte Überschwemmungen und die Kanalisationen sind teils gebrochen. Daher sind einige Straßen nicht befahrbar. Insbesondere im Norden von Gran Canaria gibt es einige Sperrungen. Betroffen die GC-200, GC-231, GC-800. Auf der GC-1 und GC-2 gab es bereits Unfälle, die ebenfalls zu Teilsperrungen führten. Auf der GC-2 wurde dieser durch einen Steinschlag ausgelöst. In Las Palmas musste der Tunnel San José gesperrt werden, da hier das Wasser eingelaufen ist. Der Strand Las Canteras wurde in zwei Teile gespalten, weil die Wassermengen aus dem Barranco de La Ballena den Sand einfach ins Meer gespült haben.

Auch weitere Stromausfälle wurden gemeldet. Hier vornehmlich in Las Palmas, Ingenio und Gáldar. Das Heimspiel von UD Las Palmas, welches heute stattfinden sollte, wurde auf den morgigen Montag verlegt.

Am gestrigen Samstag sind einige Flüge ausgefallen und/oder einige wurden umgeleitet. Am stärksten betroffen war der Flughafen Teneriffa Nord mit 46 Streichungen und 24 Umleitungen. Auf Gran Canaria gab es 2 Umleitungen und 9 Streichungen. Lediglich die Flughäfen auf Lanzarote und Fuerteventura operierten normal. Auch für heute wird mit diversen Problemen gerechnet und AENA empfiehlt, dass man vor der Anreise zu Flughafen prüfen solle, ob der Flug wie geplant starten wird. – TF

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