Kanarische Inseln – Das Immobilienportal Fotocasa hat den Immobilienpreis-Index für das erste Quartal 2022 veröffentlicht. Demnach sind Mietwohnungen auf den Kanarischen Inseln im ersten Quartal 2022 um 3,4 % teurer als im ersten Quartal 2021. Vergleicht man nur die Monate März miteinander, gab es gar einen Preisanstieg von 5,8 %. Derzeit kostet im Schnitt ein Quadratmeter Mietwohnung 9,96 Euro auf den Inseln.
Wie so oft, es gibt auch gravierende Schwankungen, besonders auffällig die beiden Hauptstädte. Während in Las Palmas de Gran Canaria die Mietpreise um 7,3 % gestiegen sind, sanken die Mietpreise in Santa Cruz de Tenerife sogar um 3,2 %. Beides im Quartalsvergleich. Die teuerste Miete zahlt man derzeit in Las Palmas de Gran Canaria mit 11,46 € pro Quadratmeter. Danach folgt die Hauptstadt von Teneriffa, Santa Cruz, mit 8,95 € pro Quadratmeter.
In ganz Spanien sind die Mietpreise erstmals seit 13 Monaten wieder im Quartalspreis gestiegen. Laut Seidenleiterin María Matos deutet dies „darauf hin, dass der Mietmarkt wieder zu einer gewissen Normalität zurückkehrt und die Nachfrage von Monat zu Monat zu steigen scheint“.
Die derzeit teuerste Miete pro Quadratmeter zahlt man in Katalonien (14,33 €), gefolgt von Madrid (14,29 €) und dem Baskenland (13,38 €). Auch die Balearen sind mit einem Preis von 12,10 € noch in den TOP 5 des Landes vertreten. In der Region Navarra zahlt man mit einem Preis von 10,11 € die auf Platz 5 teuerste Miete von Spanien. Die Kanaren liegen demnach auf Platz 6.
Die teuerste Provinz ist jedoch Gipuzkoa (Baskenland rund um San Sebastian), hier zahlt man den unglaublichen Preis von 15,63 € pro Quadratmeter. Als Stadt liegt Barcelona mit 15,34 € nur knapp dahinter. Die günstigste Miete zahlt man in der Provinz Jaén in Andalusien (5,27 €). – TF
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