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Über 5.000 Verstöße in den Dünen von Maspalomas seit 2020 brachten nur 146 Anzeigen hervor

2 Fälle wurden vor Gericht gebracht.

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Maspalomas – Seit dem Beginn der Überwachung der Dünen von Maspalomas durch Umweltagenten des Cabildo de Gran Canaria im Jahr 2020 wurden bis heute 146 Anzeigen verfasst bei insgesamt 5.000 gemeldeten Verstößen. Bezüglich der geringen Anzahl an Anzeigen erklärte der zuständige Direktor, Manuel Amador, dass der Zweck der Umweltagenten nicht sei, mit Bußgeldern die Kassen zu füllen, sondern deren Aufgabe sei „eher belehrend, erzieherisch und soll abschreckend wirken“.

Bisher wurden nur 2 der 146 Anzeigen vor ein Gericht gebracht. Beide Fälle entstanden wegen „Ungehorsams gegen die Staatsgewalt“ und „Drohungen gegen die Beamten“. Ein Fall endete mit einer Haftstrafe von 4 Monaten, erklärte Amador. Die anderen 144 Anzeigen wurden mit Bußgeldern abgefertigt, die meisten haben eine Geldstrafe von 150 Euro erhalten. 13 Fälle wegen Camping in den Dünen, was ausdrücklich verboten ist, und alle anderen Fälle wegen Wanderungen durch abgegrenzte Naturschutzbereich, also abseits der Wege. Lediglich 2 Fälle wurden wegen Fahrradfahrern gemeldet.

In sozialen Netzwerken gibt es viel Kritik daran, dass so wenige Strafen verhängt werden. Ganz besonders auch, weil jedes Wochenende hunderte Menschen die Dünen hinaufklettern, um von dort den Sonnenuntergang zu genießen. Ein sehr kritischer Journalist, Eduardo Robina, dokumentiert dieses Schauspiel fast jedes Wochenende und beschwert sich meist bei Twitter über diese Zustände, die er als unhaltbar betrachtet. – TF

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