San Bartolomé de Tirajana – Es gibt mal wieder Neuigkeiten zum geplanten Siam Park in San Bartolomé de Tirajana. Ein Gericht in Las Palmas de Gran Canaria hat nun die Verfahren gegen die Wasserbehörde und das Ratsmitglied des Cabildo de Gran Canaria Miguel Hidalgo Sánchez, abgewiesen. Diese wurden von den Umweltaktivisten Turcón angestrebt, es ging um „das Ersuchen an den Staat, welches ignoriert wurde, indem man rechtswidrige Positionen des Inselrates gefördert sah und dieser dessen Pflichten nicht nachkam“.
Der Inselrat wurde am 14. Januar 2019 von den Umweltaktivisten dazu aufgefordert, „die Registrierungssituation der Ländereien des Barranco del Veril zu bereinigen, um die doppelte Registrierung zu beenden, die das Land zwischen dem Staat und der Loro Parque SA betrifft; im Rahmen des Plans für Modernisierung, Verbesserung und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von El Veril, die entsprechenden Verfahren einzuleiten, die auf die Entfremdung und anschließende Übergabe der Ländereien als Gemeingut an die Stadtverwaltung abzielten“. Auch klagte man die Kanalarbeiten an, die den Zweck als Gemeingut verlieren würden, wenn der Siam Park gebaut werden würde.
Das Gericht wies die Vorwürfe ab und begründete es so: „Wir stellen fest, dass seitens der Wasserbehörde keinerlei Unterlassung vorliegt, von dem, was von der Generaldirektion für Erbe in Bezug auf die strittigen Ländereien angefordert wurde“. Alle Unterlagen enthalten „begründete Aufschlüsselungen“. Die „entsprechenden Schlussfolgerungen in Bezug auf das, was der Inselrat entschied, decken sich mit dem der Gemeinde San Bartolomé de Tirajana“.
Begründungen und Festellungen zu den AKtivisten
Daher kann das Gericht nicht feststellen, dass „die Handlung des Angeklagten nicht als unfair, offensichtlich, offenkundig, willkürlich oder unhöflich beschrieben werden kann und dass es daher keinerlei Begründung für die Klagerechtfertigung gibt. Man kann den Ausführungen zustimmen, oder auch nicht, aber die angebrachten Klagepunkte werden nicht erfüllt“. Daher können „kriminelle Machenschaften nicht festgestellt werden“.
Vor Gericht wurde auch zu tage getragen, dass Turcón besonders negativ auffällt. Sei es durch die Anwältin, die mit illegalen Machenschaften, zumindest innerhalb ihrer Familie in Zusammenhang steht und aus Madrid stammt oder auch, weil diese Aktivisten niemals locker lassen und gegen viele Projekte, wie auch „Salto de Chira“ immer wieder vor Gericht ziehen, obwohl man sich eine Niederlage nach der anderen einfängt. Dies behindert diverse Projekte ohne Begründung.
Was dies nun für die Fortschritte des Siam Parks genau bedeutet, ist noch offen. – TF
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