Gran Canaria – Am gestrigen Sonntag musste die Küstenwache acht Menschen aus dem Meer retten, darunter auch eine Frau, die beim Fotografieren ins Meer gestürzt war. Der hohe Wellengang hatte die Frau wohl erfasst, als diese zu nah an der Klippe stand. Auf Teneriffa wurden sogar sieben Menschen von Wellen mit ins Meer gerissen.
Der Vorfall mit der Fotografin fand in Punta de Gáldar statt. Ein Rettungshubschrauber wurde nach Alarm bei der Notrufzentrale 1-1-2 zum Unfallort geschickt. Dieser rettete die 32-jährige Frau aus dem Wasser. Sie erlitt dabei eine mäßige Unterkühlung und wurde in das Uniklinikum Dr. Negrín gebracht. Bei diesem Vorfall wurden auch zwei weitere Personen von den Wellen erfasst, diese konnten sich aber noch selbst retten und wurden nichts ins Wasser gezogen, erhielten aber auch medizinische Hilfe und wurden in das nahegelegene Gesundheitszentrum gebracht.
Auf Teneriffa wurde ein junger Mann im Alter von 23 Jahren am Strand von Rojas ebenfalls von Wellen ins Meer gerissen. Auch er wurde von einem Hubschrauber aus dem Wasser gerettet. In Santiago del Teide an den natürlichen Meerwasser-Pools von Isla Cangrejo wurden insgesamt sechs Menschen ins Meer gerissen, hier musste ein weiterer junger Mann im Alter von 26 Jahren aus dem Meer gerettet werden, die anderen fünf haben es aus eigener Kraft wieder an Land geschafft.
An der Stelle kann man nur nochmals davor warnen, wenn es eine offizielle Warnung bezüglich schwerem Wellengang gibt, sollte man eine direktere Nähe zum Meer vermeiden. Die Gefahren sind sehr hoch und man kann dabei sein Leben und das Leben von anderen in Gefahr bringen. – TF
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