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Ab 11. April 2023 kann man auf den Kanaren die Lohnsteuerjahreserklärung 2022 einreichen

Auf den Inseln kann man deutlich mehr zurückbekommen als in den Vorjahren!

Lesedauer 2 Minuten

Kanarische Inseln – Am 11. April 2023 startet die Kampagne zur Bearbeitung der Lohnsteuerjahreserklärung auf den Kanarischen Inseln. An dem Tag können die Einwohner der Inseln online auf der Webseite der Steuerbehörde die Steuererklärung abgeben. Wie üblich ist die Auszahlung der zu viel gezahlten Steuern wohl binnen 48 Stunde auf dem Konto des Steuerzahlers, falls ein Anspruch auf eine Erstattung besteht. Dies ist möglich, weil hier die Steuerdaten in der Regel vollständig erfasst sind und man nur auf Bestätigen klicken muss. Natürlich sollte man zuvor alles genau überprüfen.

Die Einwohner der Kanarischen Inseln werden dabei in diesem Jahr wohl mehr zurückbekommen als man es ggf. erwarten würde. Denn im Haushaltsgesetz wurde rückwirkend für das Jahr 2022 eine Reduzierung für die Einkommenssteuer eingeführt.

Zudem gibt es einen neuen steuerlichen Abzug, der „Abzug für gestiegene Preise“, damit will man die Auswirkungen der Inflation abmildern. Allerdings sind diese gedeckelt bis zu einem Einkommen von maximal 30.000 Euro. Wer mehr verdient, bekommt diesen Abzug nicht. Bis 20.000 Euro werden 225 Euro abgezogen und bis 25.000 Euro nur noch 175 Euro, alle die bis 30.000 Euro verdienen bekommen immerhin noch einen Abzug von 125 Euro.

Zusätzlich wurde bei 15 abzugsfähigen Posten in der Steuererklärung die Obergrenze um 20 % angehoben. Dazu zählen beispielsweise Studiengebühren oder Kosten für medizinische Leistungen. Auch für die eigenen Kinder werden höhere Pauschalbeträge abgezogen.

Dies alles sind Anpassungen auf den Kanarischen Inseln. Es gibt aber auch auf staatlicher Ebene eine Anpassung, jedoch im negativen Sinne. Private Rentenversicherungen können nur noch mit 1500 statt 2.000 Euro abgesetzt werden. Dafür steigt der absatzfähige Betrag der betrieblichen Altersvorsorge, was wiederum ein Zugewinn ist, jedoch wird dieses System in Spanien bisher wenig genutzt. – TF

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