San Bartolomé de Tirajana – Die touristische Gemeinde ist auch für den Anbau von Aprikosen bekannt, besonders süß und hohe Qualität. Doch in diesem Jahr ist der Ernteertrag um fast die Hälfte zurückgegangen, verglichen mit dem Vorjahr. Es wurden ca. 15.000 Kilo Aprikosen in der Gemeinde geerntet. Schaut man in das Rekordjahr 2018, dann sieht man mit 150.000 Kilo Aprikosen einen enormen Verlust für die Landwirtschaft.
Begründet wird der Verlust an Früchten mit der völlig fehlplatzierten Hitzewelle Ende März 2023. Durch diese Hitzewelle wurden diverse Bäume beschädigt, ob in der Blüte oder schon im Reifungsprozess der Früchte. Zuvor gab es im Januar und Februar auch noch eine „besonders kalte“ Phase, die ebenfalls nicht zuträglich war, da der Reifeprozess und die Ausbildung von Blüten verlangsamt wurde.
Mitte April 2023 begann dann die Ernte, wobei einige Erzeuger erst Anfang Mai beginnen konnten, aufgrund der Verzögerungen. Mitte Juni wurde die Ernte abgeschlossen und jetzt, Anfang Juli sind schon keine Früchte mehr auf den lokalen Märkten verfügbar. Trotzt der geringen Erntemenge sei die Qualität der Früchte weiterhin wie gewohnt hoch gewesen. Derzeit gibt es noch ca. 20 Hektar Aprikosenfläche.
Auch andere Produkte wie Pflaumen und Oliven werden wohl Verluste einfahren, so die ersten Schätzungen. – TF
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