Immer wenn eine Calima eine hohe Intensität aufweist, warnt auch das Gesundheitsministerium der Kanarischen Inseln vor diesem Wetterereignis. Besonders empfindliche Personen sind die Zielgruppe des Ministeriums. Die feinen Staubpartikel der Calima tragen zum Austrocknen der Atemwege bei und die kann in vielen Fällen eine Verschlimmerung bereits vorhandener Symptome bedeuten. Menschen, die an Asthma leiden oder an anderen chronischen Erkrankungen wie COPD, ggf. Grippe und auch COVID-19 sollen daher den grundlegenden Empfehlungen des Gesundheitsministeriums Folge leisten. Wer sich nun fragt, Calima, warm, trocken, staubig, was ist das genau? Der findet unter dem hinterlegten Link die Antwort.
Dabei können die Auswirkungen einer Calima auf die Gesundheit auch erst fünf Tage nach dem Eintreffen dieses Wettereignisses auftreten. Man kann Brustbeschwerden, Husten, Herzklopfen, Müdigkeit oder erhöhter Anfälligkeit für Atemwegsinfektionen erleiden.
Die grundlegenden Empfehlungen, für Kinder, ältere Menschen und Menschen mit chronischen Erkrankungen des Gesundheitsministeriums lauten:
– Gehen Sie nicht hinaus und halten Sie die Türen und Fenster der Häuser geschlossen.
– Reinigen Sie die verstaubten Oberflächen mit feuchten Tüchern.
– Bleiben Sie in feuchten Umgebungen und trinken Sie viel.
– Führen Sie keine körperlichen Übungen wie Sport etc. im Freien durch.
– Wenn sich die Atemwegssymptome verschlimmern, rufen Sie die 1-1-2 an.
Wenn man all diese Empfehlungen einhält, sollte man als empfindliche Person halbwegs gut durch eine Calima hindurchkommen. Die gleichen Hinweise sollte man auch bei einer Hitzewelle beachten.