Gran Canaria – Laut einem Bericht von CanariasAhora haben Forscher des Institute of Space Sciences des CSIC, des Institute of Space Studies of Catalonia und des Nationalen Geografischen Institutes die Ergebnisse einer Studie zu dem Meteor, der am 30. November 2022 bei den Kanaren explodierte, bei der 54. Ausgabe der Conference on Planetary and Lunar Sciences vorgestellt.
Demnach hatte der Meteorit einen Durchmesser von unter einem Meter und er löste sich in einer Flughöhe von etwa 20 Kilometern auf. Zuvor ging man von einem Einschlag im Meer aus. Diverse Daten aus dem seismischen Überwachungsstationen der Kanaren und anderen Überwachungselementen haben zudem den Standpunkt auf den Süden von Gran Canaria festgelegt. Dabei haben wohl auch Augenzeugenberichte geholfen.
Bis heute gibt es leider keinerlei Bildmaterial von diesem Ereignis, dies liegt wohl auch daran, dass der Meteor zum Zeitpunkt der Explosion von der Sonne überstrahlt wurde.
Anhand aller vorliegenden Daten kann gesagt werden, dass der Meteor wohl erstmals nördlich von Fuerteventura auf einer Höhe von 100 Kilometern gesichtet wurde. Zudem gab es zwei Unterbrechungen auf dessen Flugbahn, die nahelegen, dass der Felsbrocken einen Zerfall erlitten hat, bevor er letztendlich gänzlich explodierte. Die Reste zerbarsten etwa 5 Kilometer südöstlich von Maspalomas und stürzten aus einer Höhe von 20 Kilometern ins Meer. – TF
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Massive unbekannte Geräusche auf Gran Canaria – Ist ein Meteorit im Meer eingeschlagen?, vom 30.11.2022
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