Kanarische Inseln – Der vergangene November war der wärmste November seit Beginn der regelmäßigen Wetteraufzeichnungen auf den Kanarischen Inseln im Jahr 1961. Die durchschnittliche Temperatur lag bei genau 20 °C und damit 2,2 °C über dem Mittelwert. Daher gilt der vergangene November als „extrem warm“. Wir erinnern uns, die durchschnittliche Temperatur wird anhand aller Wetterstationen auf den Kanarischen Inseln errechnet, also sowohl die Stationen ganz oben auf den Gipfeln als auch die Stationen ganz unten auf den Südhälften der Inseln.
Neben der Anomalie bei den Temperaturen wurde auch beim Niederschlag eine deutliche Anomalie festgestellt. So gab es im November mit einem Durchschnitt von nur 27,2 mm lediglich 67 % des normalen Niederschlages in einem November. Er galt damit als ein „trockener Monat“.
Die Temperaturen lagen an allen Tagen des Novembers, mit Ausnahme des 6. und 7. November, deutlich über den Normalwerten. An den beiden Tagen lag die Temperatur minimal unter den Durchschnittswerten, da ein Tiefdruckgebiet in die Nähe der Kanaren kam. Aber bereits am 8. November schnellten die Temperaturen wieder in die Höhe. Ausgelöst wurde dies durch ein Hochdruckgebiet, welches bis zum 21. November die Kanaren klar dominierte.
Bezüglich des Niederschlages gab es mal wieder massive Unterschiede zwischen den östlichen und westlichen Inseln. So haben die Inseln Lanzarote und Fuerteventura kaum Regen gemeldet. Es gab zwar auch dort zum Monatsende vereinzelnd schwerere Schauer, aber diese brachten keine nennenswerten Wasseransammlungen mit sich.
Gran Canaria hatte etwas mehr Regen im Angebot, aber auch zu wenig. Die westlichen Inseln hingegen verbuchten teilweise starke Regenfälle, aber auch keine signifikanten Werte bei den Wasseransammlungen, so sind die Stauseen weiterhin fast leer. – TF
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