Spanien – Die ersten vorläufigen Daten zur Inflation in Spanien wurden heute vom INE (nationales Statistikinstitut) präsentiert. Demnach steigt die Inflation im Land im April auf 4,1 % an. Im März lag die Inflation noch bei rund 3,3 %. Der Anstieg der Inflation wurde allerdings erwartet, denn genau vor einem jahr gab es die ersten Maßnahmen bezüglich des Ukraine-Krieges, dies fürhrt nun im Nachhang zu eben diesem Anstieg. Wenn man diesen Monat April mit dem Vorjahr vergleicht, als der Krieg in der Ukraine gerade einen Monat lief, sieht man den Unterschied besonders deutlich, damals lag die Inflation bei schon fast 8,5 %.
Auch die Kerninflation macht nun einen deutlicheren Abgang, die Kerninflation beinhaltet nicht frische Lebensmittel und Energie, diese zeigt, dass das Leben in Spanien weiterhin teuer ist aber etwas günstiger zu werden scheint, denn diese ist um 0,9 % auf derzeit 6,6 % gesunken. Die vorläufigen Daten des INE erlauben keine genauen Rückschlüsse über die genauen Preise. Man müsse bis mitte Mai warten, um genauere Rückschlüsse zuzulassen.
In Spanien wurde die Mehrwertsteuer auf einige Lebensmittel zum Jahresanfang deutlich gesenkt, danach stiegen die Preise aber trotzdem weiter an. – TF
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