Spanien – Nach vorläufigen Daten des nationalen Statistikinstituts (INE) scheint die Inflation in Spanien weiter zu steigen. Der sogenannte IPC steigt im Februar 2023 auf etwa 6,1 %, dies wäre ein Anstieg von 0,3 % verglichen zu Januar 2023. Damit wäre die Inflation binnen sechs Monaten um mehr als 4,2 % gefallen. Seit Juli 2022 befindet sich die Inflation auf dem Rückweg, vor sechs Monaten lag diese noch bei 10,8 %. Die ersten zwei Monate des laufenden Jahres bedeuteten aber wieder einen Anstieg, die Regierung plant derzeit keine weiteren Maßnahmen, um gegen den Anstieg vorzugehen.
Die aktuellen Steigerungen werden auf den Anstieg der Energiepreise zurückgeführt und den weiteren Anstieg der Lebensmittelpreise zurückgeführt. Dies treibt die Kerninflation weiter nach oben. Diese hat einen weiteren Rekord erreicht und liegt nun bei 7,7 %, im Januar lag diese noch bei 7,5 %. Seit Februar 2021 ist die Kerninflation immer unter der „normalen“ Inflation gewesen, dies hat sich indessen umgekehrt.
Die Regierung betont weiterhin, dass die spanische Inflation dank der in diesen Monaten ergriffenen Maßnahmen die niedrigste in der Europäischen Union ist. Und im Allgemeinen stimmen die Daten, der europäische Durchschnitt erreichte im Januar 8,6 %, verglichen mit 5,9 % in Spanien. – TF
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