Kanaren / Berlin – Bald findet in Berlin die eine der wichtigsten Reisemessen der Welt, die ITB, statt. Die Kanarischen Inseln nehmen natürlich an der Messe teil. Das klare Ziel ist es, den noch immer schwächelnden Quellenmarkt Deutschland so zu reaktivieren, wie dies bei den anderen wichtigen Quellenmärkten bisher passiert ist. Laut diverser Umfragen, die das Tourismusministerium der Kanaren in Deutschland gemacht hat, zieht die Nachfrage an, dies will man auf der Messe nochmals verstärken.
Laut Ministerin Yaiza Castilla ist „dies eine Veranstaltung mit großer Tradition und globaler Relevanz seit seiner Geburt im Jahr 1966, sowohl für Deutschland als potenzielle Quelle für Urlauber als auch für seine Rolle als Gastgeber für Reiseziele auf der ganzen Welt. Dies wird durch die Tatsache bestätigt, dass mehr als drei Viertel der Aussteller und etwa 30 % der Fachbesucher aus dem Ausland kommen“.
Im Jahr 2022 konnte der deutsche Quellenmarkt noch nicht an die Zahlen von vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019 anknüpfen, obwohl man mit 2.274.763 Besuchern eine beachtliche Summe an Urlaubern aus Deutschland registrierte. Laut Frontur entspricht dies einer Erholungsquote von 85,8 %. Da ist also noch viel Luft nach oben. Diese langsamere Entwicklung wird auf den Ukraine-Krieg zurückgeführt, denn obwohl die Briten weitaus schlechtere Voraussetzungen hatten als die Deutschen, haben diese seit dem Februar 2022 einen stärkeren Zuwachs verbucht als die Deutschen.
Positive Signale mit Problemen bei Flügen gespickt
Weitere Studien belegen, dass die Menschen in Deutschland reisen wollen, so ergab eine Studie im November 2022, dass 70 % der Befragten innerhalb von 12 Monaten einen Urlaub planen. In der gleichen Studie gaben 59 % der Menschen sogar an, dass dies die zweithöchste geplante Ausgabe gleich nach Lebensmitteln sei.
Es gibt aber noch immer ein Problem, welches die Ministerin auf der Pressekonferenz auch ansprach, die Luftkonnektivität mit Deutschland. Denn diese ist noch immer niedriger als dies vor der Corona-Pandemie der Fall war. Dies treibt wiederum die Preise hoch und schreckt teilweise ab. Ein Grund dafür ist der Personalmangel an den Flughäfen in Deutschland. Aktuell liegt das Angebot an Flügen von Deutschland auf die Kanarischen Inseln im Sommer 2023 noch knapp 5 % unter dem Angebot von 2019, obwohl dies eine leichte Zunahme von 1,1 % verglichen zum Sommer 2022 darstellt. Gran Canaria hat sich in diesem Bereich fast wieder gänzlich erholt, hier fehlen lediglich 1,4 %, auf Fuerteventura sind es 5,4 %, alle anderen Inseln haben noch größere Lücken zu füllen.
Da es die erste Präsenzveranstaltung in Berlin seit der Corona-Pandemie ist, haben sich über 100 Tourismusunternehmen der Kanaren registriert, um die Delegation zu begleiten. Einen großen Unterschied gibt es jedoch noch, die ITB ist nur noch drei Tage lang (7. bis 9. März) und ist nur noch für Fachbesucher geöffnet. Der Stand der Kanaren wird 775 Quadratmeter Fläche einnehmen, es ist der gleiche Stand, den man auch beim WTM in London und bei der Fitur in Madrid genutzt hat. – TF
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