Playa del Inglés – Das Finanzministerium der Kanarischen Inseln hat den LGBTI-Tourismus ins Visier genommen, anlässlich des Winterpride 2023 will man mehr Prüfungen durchführen. Im Kern gehe es dem Ministerium darum, Scheinfirmen ausfindig zu machen, um so Betrüger und Steuersünder aufzuspüren.
Die Ausrichter des Winterpride Maspalomas 2023 geben an, dass man mit etwa 50.000 Besuchern rechnet, dies wären statistisch rund 10.000 pro Tag. Hinzugerechnet werden noch diejenigen, die den Urlaub im Süden von Gran Canaria wegen des Winterprides 2023 gebucht haben. Dies würde bedeuten, dass alleine zwischen dem 6. und 12. November 2023 ein Gesamtumsatz von 70 bis 80 Millionen Euro erwirtschaftet wird.
Hier sieht das Finanzministerium massive Abweichungen, denn vergleicht man die tatsächlich erwirtschafteten Umsätze mit den statistischen Kalkulationen, stimmen diese bei weitem nicht überein. Man befürchtet massiven Betrug an der Staatskasse, insbesondere bei der IGIC.
Daher wird „besonders ungewöhnliches Verhalten“ genaustens untersucht. Ein weiterer Grund für diese Denkweise beim Finanzministerium der Kanaren ist, dass Progay für die Ausrichtung des Winterpride diverse staatliche Finanzmittel bekommt, auch von der EU fließen wohl Gelder in diese Kasse. Dies würde keinen Sinn machen, wenn die kalkulierten Umsätze wirklich stimmen, da das Event sich vollständig selbst finanzieren könnte.
Lang ansässige Unternehmer im Gay-Tourismus sehen hier einen richtigen Schritt, denn es kommen oft zu den Events Unternehmer aus dem Ausland, kassieren massiv ab und verschwinden mit dem Geld dann wieder ins Ausland. Dies geben die Unternehmen zumindest an. – TF
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