Spanien – Die ersten vorläufigen Daten zur Inflation in Spanien im Juli wurden heute vom INE (nationales Statistikinstitut) präsentiert. Demnach steigt die Inflation im Land im Juli auf 2,3 % an. Im Juni lag die Inflation noch bei rund 1,9 %. Das Ansteigen der Inflation ist auf den Preisanstieg bei den Kraftstoffpreisen und den Preisen im Tourismus zurückzuführen. Allerdings weisen Experten darauf hin, dass im Allgemeinen die Inflation einen Abschwung verzeichnet. Eine Reduzierung gab es insbesondere bei den Strom- und Gaspreisen, die Lebensmittel sind weiterhin sehr teuer, aber auch hier gäbe es Anzeichen der Besserung.
Auch die Kerninflation macht wieder kleine Schritte nach oben, die Kerninflation beinhaltet nicht frische Lebensmittel und Energie, diese zeigt, dass das Leben in Spanien weiterhin teuer ist, denn diese ist um 0,3 % auf derzeit 6,2 % gestiegen. Die vorläufigen Daten des INE erlauben keine genauen Rückschlüsse über die genauen Preise. Man müsse bis Mitte August warten, um genauere Rückschlüsse zuzulassen. Man muss jedoch berücksichtigen, dass im Vergleich zum Vorjahresmonat eine deutliche Abschwächung der Inflation vorliegt, denn genau vor einem Jahr wurde die höchste Inflation der neueren Geschichte von Spanien registriert (10,8 %).- TF
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