Las Palmas – Die Notfall-Reparatur der Guiniguada-Autobahnbrücke (GC-3) in Las Palmas de Gran Canaria wird anstelle der ursprünglich geplanten 400.000 Euro nun stolze 11,2 Millionen Euro kosten, also das 28-fache. Die Notfall-Reparatur wurde im Juli 2022 eingeleitet, nachdem ein Schaden an den Außenspannern der Brücke festgestellt wurde.
Aber auch diese 11,2 Millionen Euro sind „vorläufig“, so heißt es in einem genehmigten Vorschlag des Ministeriums für öffentliche Arbeiten. Denn die Kosten können „je nach Fortschritt der Arbeiten und den Merkmalen variieren“. Die Bauarbeiten werden vom Cabildo de Gran Canaria finanziert. Als der Schaden auftrat, war die Nutzung der Brücke für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen untersagt. Eine Seite, die in Fahrtrichtung Norden, ist wieder für alle Fahrzeuge freigegeben. Die andere Fahrtrichtung (nach Telde) ist weiterhin nur für Fahrzeuge unter 3,5 Tonnen Gewicht zugelassen. Bereits im September 2022 war klar, dass die Bauarbeiten 4,58 Millionen Euro kosten werden, jetzt gehen die Kosten nochmals nach oben. Der Grund für die erneuten Neukalkulationen liegt darin, dass in zwei Brückenpfeilern und in den ersten drei Elementen der Brücke Beschädigungen entdeckt wurden, die aufgrund der Sicherheit ebenfalls beseitigt werden müssen. Wie lange diese Fahrtrichtung noch für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen gesperrt bleibt, ist offen. – TF
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