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„Nullquote“ für Selbstständige auf den Kanarischen Inseln soll kommen

Zudem sollen etwa 30% der Verwaltung abgebaut werden.

Kanarische Inseln – Inselpräsident Fernando Clavijo (CC) hat sich gemeinsam mit Vizepräsident und Wirtschaftsminister Manuel Domínguez (PP) mit dem Präsidenten des Verbandes der Selbstständigen (ATA), Lorenzo Amor, getroffen. Beide Politiker sicherten „die volle Unterstützung“ für die mehr als 139.000 Selbstständigen auf den Kanarischen durch die Regierung zu.

Diese Unterstützung spiegelt sich zunächst in einer sogenannten „Nullquote“ für Selbstständige wider. Diese soll ab 1. Januar 2024 eingeführt werden und allen neuen Selbstständigen für mindestens 1 Jahr die Beiträge zur Sozialversicherung erstatten. Diese „Nullquote“ kann auf ein weiteres zweites Jahr ausgeweitet werden, wenn das durchschnittliche Einkommen des Selbstständigen unter 15.120 Euro im Jahr liegt.

Zudem kündigten die Politiker an, dass eine 30%ige Reduzierung der Verwaltungsverfahren der autonomen Gemeinschaft, die Selbstständige betreffen, durchgeführt werden soll. Dies soll den Selbstständigen mehr Zeit und auch Einsparungen bringen.

Das Hauptziel bestehe darin, die „Selbstständigen in den Mittelpunkt der Wirtschaftspolitik zu Regionalregierung zu rücken, denn sie sind diejenigen, die Arbeitsplätze schaffen“, so Clavijo auf einer anschließenden Pressekonferenz. „Eine schwerfällige Verwaltung distanziert die Menschen vom öffentlichen Dienst und stellt für Unternehmer eine Zeit. Und Geldverschwendung dar“, so der Präsident weiter.

Für Domínguez ist klar, dass es „die Unternehmer sind, die die Wirtschaft der Kanaren unterstützen“, daher sei es nur folglich richtig, dass die Regierung sich darauf konzentrieren wird, „für diese zu arbeiten“. Der Vizepräsident erklärte auch, dass diese „Nullquote“ eine Verpflichtung sei, da diese im Regierungsprogramm enthalten ist. Da es eine Maßnahme sein soll, die mindestens für 4 Jahre gelten soll, müsse aber bis zum 1. Januar gewartet werden, damit alle Kosten und finanziellen Mittel der Regierung geprüft werden können.

Zudem sei die kürzlich eingerichtete Generaldirektion für Selbstständige ein „eindeutiges Beispiel“ für die grundlegende Rolle, die die Regierung dieser Gruppe zuweist. Dies begrüßte auch der Präsident von ATA, der den beiden Politikern für das „Engagement“ dankte. – TF

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