Gran Canaria – Am gestrigen Freitag gab es in weniger als vier Stunden 37 Seebeben zwischen Gran Canaria und Teneriffa. Alle Seebeben fanden im Bereich „Enmedio“, dem Unterseevulkan, statt. Alle Beben waren von geringer Intensität, da es jedoch so viele waren, nennt das geografische Institut von Spanien (IGN) dies ein Seismischen-Schwarm. Erst am 23. Januar 2023 bebete dort die Erde. Pro Jahr werden etwa 400 Seebeben in diesem Bereich registriert. In den vergangenen fünf Jahren gab es drei solcher seismischen Schwärme.
Begonnen hatte die Erdbeben-Serie um ca. 12:30 Uhr lokaler Zeit und beendet wurde die Serie gegen 16 Uhr. Die meisten Erdstöße gab es in einer Tiefe von 30 bis 40 Kilometern und diese hatten eine Intensität von 1,7 bis 2,6 auf der Richterskala. Ein Beben wurde in einer Tiefe zwischen 0 und 10 Kilometern festgestellt. Gestern registrierte das IGN insgesamt 74 Beben auf und um die Kanarischen Inseln.
Das Gebiet rund um „Enmedio“ ist in der Regel seismisch aktiv, weil es dort tektonische Bewegungen gibt. – TF
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