Spanien – Das Gesundheitsministerium bereitet die nächste Runde der Corona-Impfungen im Land vor. Es ist bereits die fünfte Impfung in Spanien, die gegen COVID-19 anberaumt wird. Diesmal fällt die Impfung gegen COVID-19 mit der aktuellen Grippe-Impfung zusammen. Im Kern sollen sich, wie bei der Grippe auch, insbesondere ältere Menschen und Menschen mit chronischer Krankheit impfen lassen. In dem Dokument zur Impfkampagne schließt das Ministerium eine „generelle Impfung der Bevölkerung“ aus. Das Dokument wurde bereits vom interterritorialen Gesundheitsrat genehmigt.
Konkret wurde festgelegt, dass die Impfung für alle über 60 Jahren empfohlen ist, auch Menschen in Altersheimen, Behindertenwohnheimen oder Inhaftierte sollten sich impfen lassen. Zudem wird die Impfung auch für alle unter 60 empfohlen, die eine chronische Erkrankung haben, wie beispielsweise Diabetes, Fettleibigkeit oder Krebs. Auch schwangere Frauen sollten sich impfen lassen. Neben diesen Personen raten Experten auch dazu, alle Sicherheitskräfte und das Pflegepersonal im Land impfen zu lassen.
Aufgrund diverser Meldungen zu Vogelgrippefällen hat das Expertengremium auch dazu angeraten, alle Personen, die in Viehzuchtbetrieben arbeiten, impfen zu lassen. Damit wolle man eine Kreuzinfektion mit Grippeviren und Corona-Viren vermeiden. Dies könnte zu einem genetischen Austausch von beispielsweise Vogelgrippeviren und Corona-Viren führen. Theoretisch könnte so zumindest eine neue Pandemie entstehen.
Welcher Impfstoff verabreicht werden soll, ist noch offen. Im Grunde sollte ein sogenannter monovalenter Stoff verabreicht werden. Einer, der an die neusten Varianten angepasst ist. Allerdings hat die EMA noch keinen Impfstoff dieser Art zugelassen. Die Gesundheitsexperten hoffen darauf, dass dies bis zum Herbst passieren wird. – TF
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