Mogán – In dem neu angelegten Meerwasser-Pool am Strand El Perchel in Arguineguin war wohl mehrere Tage ein Rochen gefangen. Die Gemeinde Mogán sperrte den Bereich zum Schutz des Tieres und der Badegäste ab. Anwohner und Nutzer des Strandabschnittes waren wohl darüber besorgt, da das Tier mehrere Tage nicht aus dem Becken entkommen konnte, man fürchtete gar um das Leben des Tieres. Andere gaben an, dass die letzte Flut dazu beigetragen habe, dass das Tier wieder ins Meer entkommen konnte.
Die Tageszeitung Canarias7 hat versucht, die Gemeindeverwaltung von Mogán zu erreichen, um Details zu dem Vorfall zu erhalten. Dies war jedoch nicht möglich. Bei dem Rochen handelte es sich wohl um die Art Gymnura altavela, also ein Schmetterlingsrochen. Diese Art gehört zu den gefährdeten Arten und steht unter Schutz. Die Tiere gelten als friedselig, können aber mit dem Schwanz und dem Biss schwere Verletzungen verursachen.
Das Wildlife-Recovery-Center von Gran Canaria in Tafira, welches dem Cabildo de Gran Canaria angehört, berichtete, dass man die Warnung am heutigen Samstag erhalten hatte, dass man jedoch aufgrund logistischer Probleme nicht an die Küste von Mogán kommen konnte. „Wir haben nur eine Person im Dienst und als wir diejenigen, die uns angerufen hatten fragten, ob das Tier Hilfe benötige, sagten diese, dass dies nicht deren Aufgabe wäre“. Man teilte den Anrufern auch noch mit, dass „die gleiche Flut, die das Tier in das Becken brachte, es auch wieder herausholen wird“. Vermutlich gelang das Tier mit der großen Flut, die der Vollmond brachte, in das Becken. – TF
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