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CC Metro in Playa del Inglés muss alle Zugänge ins Untergeschoss bis Monatsende zumauern

Danach geht es wohl endlich auch an den Abriss des Schandflecks...

Playa del Inglés – Der Schandfleck CC Metro in Playa del Inglés ist immer wieder ein Thema im Rathaus von San Bartolomé de Tirajana, eine wirkliche Lösung gab es bisher jedoch nicht. Nun hat das Rathaus der Gemeinde eine Aufforderung an die Eigentümergemeinschaft gerichtet. Mit dieser Aufforderung werden die Eigentümer dazu aufgefordert, die Zugänge zu den als Ruine eingestuften Untergeschossen binnen eines Monats komplett zu verschließen. Dies muss mit der Hilfe von Zumauern geschehen. Diese Aufforderung wurde bereits am 20. April 2024 an die Eigentümergemeinschaft geschickt.

Mit dieser Maßnahme will die Gemeinde den Zugang für Obdachlose in das ruinöse CC Metro verhindern. „Die Menschen, die dort Zuflucht suchen, gefährden ernsthaft ihr Leben“, heißt es in einem Statement der Gemeinde.

Warnung an die Eigentümergemeinschaft
Sollten die Eigentümer nicht auf diese Aufforderung reagieren, so wird in dem Schreiben bereits vor einer Sanktion gewarnt. Sollte die Gemeinde dazu verpflichtet werden, die Mauern selbst in die Zugänge zum Untergeschoss zu platzieren, werden alle damit verbundenen Kosten an die Eigentümergemeinschaft übertragen. Zudem wird man eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft wegen behördlichem Ungehorsam einreichen.

Die Gemeinde hat diese Aufforderung verfasst, nachdem am 7. Februar eine Beschwerde durch FEHT bei der Polizei (lokal) eingegangen war. Diese hat am 10. März die Zustände im CC Metro überprüft und einen entsprechenden Bericht an das Rathaus geschickt. Der Bericht gab an, dass trotz aller Maßnahmen noch immer Menschen in den Untergeschossen des CC Metro aufzufinden waren und dort sogar übernachten.

So geht es mit dem CC Metro weiter

Der zuständige Stadtrat, Alejandro Marchial (CC), wies darauf hin, dass das Ziel des Abrisses des CC Metro weiterhin durch die Gemeinde verfolgt wird. An dementsprechenden Zwangsverfahren werde noch immer gearbeitet. Er hofft darauf, dass „in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 eine Lösung gefunden ist“. Dann würde es wohl eine Frist von sechs Monaten für die Eigentümergemeinschaft gegen, den Abriss selbst durchzuführen. Wenn dies nicht passiert, würde dann wohl der Abriss durch die Gemeinde erfolgen, so wie es wohl jetzt bei den Mauern an den Zugängen auch passieren würde. Allerdings verlangsamt ein solches Verfahren die Zeitpläne, da diverse Maßnahmen und Regulierungen eingehalten werden müssen. – TF

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