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Gran Canaria BLOG: Die Erfolgsgeschichte der Eiswaffeln von TRABEL (inkl. Video)

Die Anfänge lagen in den 1930er Jahren!

Lesedauer 3 Minuten

In diesem BLOG-Beitrag beschäftigen wir uns mit einer weiteren Erfolgsgeschichte der Wirtschaft auf Gran Canaria. Wir hatten dies je schon einmal mit dem Unternehmen Bandama in Arucas getan, nun ist das Unternehmen Trabel aus Ingenio an der Reihe, denn auch dieses Unternehmen hat eine lange Geschichte mit einem entsprechenden Erfolg vorzuweisen. Es gab aber auch noch die Kaugummimarke Tabay, falls man dazu etwas sucht, hier gibt es die Infos.

Es war Ende der 1930er Jahre, als verschiedene Familien, die aus Alicante stammten, damit begannen, Eisdielen in Las Palmas de Gran Canaria zu eröffnen. Zu den Eisdielen wurde auch eine kleine Waffelfabrik gegründet, denn ein Eis ohne die passende Waffel geht einfach nicht. Zu den Familien zählten die Familie Verdú und die Familie Beltra. Das war die ursprüngliche Geburtsstunde des heutigen Unternehmens TRABEL, wobei damals dieser Name noch nicht verwendet wurde.

Die erste Waffelfabrik befand sich in der Calle La Naval, nachdem diese erweitert werden sollte, wurde die Fabrik an den Pier des Hafens von Las Palmas verlegt. Nachdem die Nachfrage nach Eis in Waffeln immer mehr angestiegen war, entschied man sich erneut für einen Umzug, damals wieder innerhalb von Las Palmas, man gründete in der Calle Diaz Casanova 27 eine neue Waffelfabrik. Es war das erste Unternehmen, welches sich im heutigen Industriegebiet Las Torres niederließ.

Zu dieser Zeit wechselte auch der Besitzer des Unternehmens, denn die Familie Beneyto Bornai übernahm von der Familie Beltra das Geschäft. Da kam dann auch der Name TRABEL erstmals auf. Im Industriegebiet Las Torres wuchs das Unternehmen noch weiter an. Man investierte auch fleißig weiter, eine halbautomatische Maschine brachte dann die Möglichkeit, mit weiteren Kapazitäten zu wachsen.

Neben den Eiswaffeln wurde auch Weihnachtsnougat, Marzipan und gefüllte Waffelmandeln in verschiedenen Varianten hergestellt.

TRABEL seit 1974 bis heute

Im Jahr 1974 übernahm dann Isidrio González Gil das Unternehmen. Er war zu dem Zeitpunkt schon 45 Jahre alt. Er brachte so viel Begeisterung mit, dass er mit dem ganzen Tatendrang weitere Produkte über die Fabrik herstellen ließ, die allesamt zum Erfolg wurden. Nach wenigen Jahren war er gezwungen, die Fabrik erneut zu erweitern, um der hohen Nachfrage noch gerecht zu werden. Diese Erweiterung erfolgte dann im Jahr 1982 mit den ersten Industrieanlagen weiter im Süden der Insel.

Diese Verlegung erfolgte nach Ingenio, in das Gebiet Las Mejoreras. Dort wurde ein großes Gebäude errichtet. Mit beiden Standorten war es dann möglich, die Produktion jedes Standorts zu spezifizieren. In Las Palmas wurde die Keksproduktion weitergeführt und in Ingenio wurden die Eiswaffeln hergestellt. Nur ein Jahr später, im Jahr 1983, wurde das Unternehmen PRODUCTOS TRABEL SA aus diesen „Einzelteilen“ gegründet.

In den 1990er Jahren beschloss man dann, die Produktionsstätten wieder zusammenzulegen, um zentraler arbeiten zu können. Das Werk in Las Palmas wurde geschlossen und an das bestehende Werk in Ingenio wurde angebaut. Man begann auch damit, weitere Produkte herzustellen, darunter Backwaren wie Cremes, Gelees und verschiedene Füllungen zum Backen.

Mit dem neuen Standort und der immer weiter ausgebauten Technik gelang es dem Unternehmen, Marktführer für Eiswaffeln auf den Kanarischen Inseln zu werden. Man belieferte Eisdielen auf allen Inseln des Archipels.

Im neuen Jahrtausend erweiterte man erneut die Produktpalette, man schaffte erneut neue Maschinen an und hat sich selbst immer wieder „neu erfunden“. Mittlerweile produziert Trabel 8 verschiedene Eiswaffeln in der Fabrik in Ingenio.

Das Unternehmen selbst gibt an, dass man sich selbst immer weiterentwickeln wird, um sich auf einem verändernden Markt weiter anzubieten. Die „erforderte eine ständige Erneuerung“. Ein Grundsatz, der wohl dazu beigetragen hat, dass Trabel eine Erfolgsgeschichte der Wirtschaft von Gran Canaria wurde.

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