Gran Canaria – Immer wieder sind die exorbitant gestiegenen Mieten für Wohnraum ein Thema in unseren Nachrichten, doch nicht nur der Wohnraum wird teurer, auch die Mieten für Ladenlokale und Geschäftsräume sind in gleichem Maße angestiegen. In einigen Fällen führt dieser stetige Anstieg der Mieten auch zur Schließung von Geschäften.
Ein ganz aktuelles Beispiel haben wir bei Television Canaria gesehen: Der Supermarkt SPAR in der Zone Mesa y López wurde jetzt geschlossen. Der Grund liegt aber nicht etwas darin, dass zu wenig Kunden dort eingekauft haben oder das der Umsatz nicht gut gewesen wäre, nein, das Unternehmen hat angegeben, dass die Wirtschaftlichkeit einfach nicht mehr gegeben ist, dass die Miete so gestiegen ist, dass man dies nicht an die Kunden weitergeben will.
Die 37 Mitarbeiter, die dort beschäftigt waren, konnten in andere Filialen von SPAR verteilt werden, es musste also niemand entlassen werden.
Ein anderes Beispiel aus diesem Jahr, das uns zugetragen wurde, die Bungalows Paso Chico im Süden von Gran Canaria. Auch dort stiegen die Mieten immer weiter, weil die Eigentümer den Hals nicht voll gekriegt haben, auch dort hat man sich entschieden, den Betrieb aufzugeben.
Mieten für Lokale und Geschäfte
Der steigende Mietpreis ist insbesondere in den touristischen Zonen und in den Geschäftsstraßen der Kanarischen Inseln zu sehen. Diese Mietverträge unterliegen dem städtischen Mietrecht (LAU) und oft inkludieren diese einen jährlichen Anstieg der Miete im Zusammenhang mit dem IPC (gekoppelt an die Inflationsrate).
Diese jährlichen Preissteigerungen sind für viele Betriebe einfach nicht mehr tragfähig, da diese schon mit hohen Mieten eingestiegen sind und nach ein paar Jahren oft das Doppelte an Miete zahlen müssen.
Auch hier müsste die Politik eingreifen, wenn man die lokale Wirtschaft schützen will. Vermieter werden immer reicher, egal welche Immobilie vermietet wird. Immer mehr Geschäfte werden genau aus diesen Gründen aufgegeben, dies kann nicht Sinn der Sache sein. – TF
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