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Insolvenz des deutschen Reiseveranstalters FTI hat ca. 4 Millionen Euro Impact auf den Kanaren

22 Hotels von FTI auf den Kanaren sind direkt betroffen.

Lesedauer 2 Minuten

Kanarische Inseln – Die Ministerin für Tourismus und Arbeit der Regierung der Kanarischen Inseln, Jéssica de León, hat an diesem Dienstag berechnet, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen der Insolvenz des deutschen Reiseveranstalters FTI auf das Archipel rund 4 Millionen Euro betragen werden. Dies gab sie während einer Rede im Parlament der Kanarischen Inseln an. „Um den Arbeitern des Sektors eine Botschaft der Ruhe zu senden“. Die Insolvent von FTI „erregt Besorgnis“, aber „die Folgen sind begrenzt“. Sie schaute nochmals in die Vergangenheit, denn „Diese Krise ist mit der von Thomas Cook keineswegs vergleichbar“.

Für die Insel Lanzarote soll der Impact bei etwa 100.000 Euro liegen, für Fuerteventura bei rund 600.000 Euro und für Teneriffa bei rund 1,9 Millionen Euro. Für die anderen Inseln liegen noch keine genauen Schätzungen vor. Schulden bei Reisebüros auf den Kanaren werden mit etwa 80.000 Euro angegeben. Schulden bei anderen Wirtschaftszweigen (Zulieferer) werden mit rund 570.000 Euro beziffert, noch nicht inkludiert ist das Transportwesen.

Jéssica de León hat außerdem erklärt, dass es derzeit 983 FTI-Kunden auf Fuerteventura, 366 auf Gran Canaria, 450 auf Teneriffa, 249 auf Lanzarote, 125 auf La Palma und 5 auf La Gomera gibt. Insgesamt 2.078 „perfekt identifizierte“ Kunden. Die letzte Abreise dieser Kunden ist für den 23. Juni 2024 geplant.

Im Zusammenhang mit direkten Arbeitnehmern gab de León an, dass FTI auf den Kanaren 22 Hotels, alle, die der Konzern in Spanien betreibt, unterhält, zwei davon waren wegen Sanierungsarbeiten geschlossen. Es sind rund 1.500 Arbeitsplätze betroffen. In den letzten Jahren hatte FTI bereits die Menge an Hotels reduziert, es waren mal 30 Betriebe. Die Regierung rechnet jedoch damit, dass weitere Betriebe, die direkt zu FTI gehören, eine Insolvenz beantragen könnten, man muss „genau auf die Umstände achten“.

Sie ist weiter zuversichtlich, dass andere Veranstalter letztendlich den Marktanteil des deutschen Riesen übernehmen werden, da die Ankunft von Touristen aus Deutschland auf den Inseln in den kommenden Monaten bereits von anderen Unternehmen absorbiert wird. Jedoch schaut man etwas besorgt auf die Flugkapazitäten, die für die kommende Wintersaison um 5 % nach unten korrigiert wurden. Hier soll ggf. der Flugentwicklungsfonds der Kanaren weiterhelfen. – TF

Weitere Artikel zum Thema:
Insolvenz von FTI auf den Kanaren in wenigen Monaten überstanden?, vom 05.06.2024
Insolvenz von FTI trifft die Kanaren – Das muss man nun wissen, vom 04.06.2024

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