Kanarische Inseln/Berlin – Bald findet in Berlin die ITB statt, die wichtigste Reisemesse in Deutschland; da wollen die Kanarischen Inseln versuchen, den Verlust von 3,8 %, den man seit der Pandemie auf dem deutschen Markt registrierte, wieder auszugleichen. Das Jahr 2023 endete mit rund 2,5 Millionen Urlaubern aus Deutschland, diese brachten 3,635 Milliarden Euro auf die Kanarischen Inseln und damit 21,1 % mehr als im letzten Jahr vor der Pandemie (2019).
Für die ITB hat man einen Messestand mit einer Fläche von 825 Quadratmetern gebucht; zudem werden 140 Teilnehmer die kanarische Delegation nach Berlin begleiten. Dazu erklärte Tourismusministerin Jessica de Leon heute, dass „trotzt der wirtschaftlichen Situation, n der sich Deutschland befindet, die Menschen weiterhin die Kanarischen Inseln als vorrangiges Urlaubsziel wählen, insbesondere im Winter, und es ist der Markt, der es uns ermöglicht, unsere Strategie der Steigerung des Umsatzes und nicht der Besucherzahlen umzusetzen“.
Der deutsche Markt hatte sich von 2022 auf 2023 deutlich verbessert, 12,2 % mehr Gäste kamen aus Deutschland, aber zum Jahr 2019 fehlen halt noch ein paar Gäste, wobei dies nicht für alle Inseln gleichermaßen gilt. Teneriffa verbuchte beispielsweise ein Plus von 412 %, El Hierro eines von 5,6 % und Fuerteventura eines von 4,1 %.
Man ist sich der Situation in Deutschland durchaus bewusst, das „Land war einst die Lokomotive der europäischen Wirtschaft und wurde 2023 schwer getroffen“. Die Menschen sparten 2023 mehr als üblich, etwa 20 % mehr als vor der Pandemie. Trotzdem glaubt die Ministerin, dass „das, was in anderen Ländern 2023 passierte, in diesem Jahr auch in Deutschland passieren wird“. Sprich, die Ministerin glaubt, Deutschland wird wieder zur alten Stärke bei den Urlauberzahlen zurückfinden und sich ggf. auch übertreffen. Ein Trend, der sich im Januar schon zeigte, denn verglichen mit dem Januar von 2023 stieg die Zahl der deutschen Urlauber um 11,1 %.
CO₂-Fußabdruck ein wichtiges Thema auf der ITB
Auf der ITB will man sich auch als gutes Reiseziel im Zusammenhang mit dem CO₂-Fußabdruck präsentieren. Tatsächlich ist es den Kanaren gelungen, diesen pro Urlauber zu reduzieren. Immer mehr erneuerbare Energien helfen dabei. Im Vergleich zu 2022 gelang eine Reduzierung von 21,2 %. Jeder Urlauber verursachte (inkl. Flug) im Jahr 2023 einen CO₂-Ausstoß von 580 kg; 2022 waren es noch 736,6 kg.
„Die Besorgnis über den durch den Tourismus verursachten CO₂-Fußabdruck ist in der gesamten Tourismusbranche weit verbreitet und im Fall der Kanarischen Inseln führen wir dieses Engagement für Klimaneutralität mit unserer Integration in die Glasgow-Erklärung, den Aktionsplan Klima und das digitale Tool ‚Journey to Dekarbonisierung‘, welches wir Unternehmen kostenlos zur Verfügung stellen, an.“ So erklärte es der Geschäftsführer von Kanaren-Tourismus, José Juan Lorenzo. – TF
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