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Neues Exemplar der Aedes aegypti Mücke im Kreuzfahrtterminal von Las Palmas entdeckt

Nach 1,5 Monaten ist es die erste Sichtung im Hafen.

Lesedauer 2 Minuten

Las Palmas – Heute hat das Gesundheitsministerium der Kanaren den Fund eines weiteren Exemplars der Aedes aegypti Mücke im Kreuzfahrtterminal des Hafens von Las Palmas de Gran Canaria gemeldet. Das Exemplar befand sich in einer der installierten Fallen, die nach dem ersten Auftauchen dort installiert wurden. Es handelte sich um ein ausgewachsenes Exemplar, welches anhand einer molekularbiologischen Untersuchung eindeutig dieser Gattung zugeordnet werden konnte.

Es ist zu beachten, dass in den übrigen Fallen, die in der Hafenanlage der Hauptstadt Gran Canarias installiert sind, nach dem spezifischen Nachweis der in diesem Gebiet vor zwei Monaten gefundenen Mücke Aedes aegypti keine weiteren Exemplare invasiver Mücken mehr nachgewiesen wurden.

Das Überwachungssystem legt fest, dass die Generaldirektion für öffentliche Gesundheit und das Institut für Tropenkrankheiten und öffentliche Gesundheit die Inspektionsarbeiten im Fundgebiet intensivieren werden, um festzustellen, ob sich in dem Gebiet weitere Exemplare befinden. Es muss berücksichtigt werden, dass die Mücke Aedes aegypti ein Vektor für die Übertragung von Viruserkrankungen in anderen geografischen Gebieten ist, in denen diese Pathologien endemisch sind, was auf den Kanarischen Inseln nicht der Fall ist. Für die Bevölkerung besteht also weiterhin keinerlei Gefahr.

Seit 2013 verfügen die Kanarischen Inseln nach der Unterzeichnung der Vereinbarung zwischen der Generaldirektion für öffentliche Gesundheit des kanarischen Gesundheitsdienstes und dem Gesundheitsministerium über den entomologischen Überwachungsdienst in Häfen und Flughäfen gegen das Eindringen invasiver Mücken. Die Vereinbarung sieht vor, dass das Universitätsinstitut für Tropenkrankheiten und öffentliche Gesundheit dafür verantwortlich ist, die mögliche Einschleppung oder Etablierung invasiver Mücken und das Vorhandensein einheimischer Arten an den potenziellen Eintrittspunkten der Inseln (Häfen und Flughäfen) durch die Aufstellung aktiver Fallen zu überwachen, sowie die Meldung von Stichen durch Bürger zu überprüfen. – TF

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