Spanien – Heute tagte die Kommission für öffentliche Gesundheit, und es ging um die Wiedereinführung der Maskenpflicht in Spanien für die kommende Virus-Saison. Daraus wird jedoch nichts, die von der PP geführten autonomen Regionen blockierten, das Vorhaben des spanischen Gesundheitsministeriums, welches auf Expertenmeinungen gestützt wurde. Ebendiese Experten stammten aber auch aus den autonomen Regionen der PP.
Das Gesundheitsministerium wollte einen einheitlichen Plan für ganz Spanien etablieren, der eine schrittweise Verschärfung der Markenpflicht beinhaltete. So wollte man sicherstellen, dass man im Herbst und Winter ein probates Mittel an der Hand hat, die Infektion mit Atemwegserkrankungen (Grippe, COVID-19, RVS) einzudämmen.
„Die PP-Regionen stoppen das von ihren eigenen Technikern verfasste Dokument, um erstmals einen gemeinsamen Aktionsplan gegen die Atemwegsvirus-Erkrankungen zu haben. Die Verantwortungslosigkeit ist enorm und ich hoffe, dass sie es sich noch einmal überlegen“, kritisierte der Staatssekretär für Gesundheit, Javier Padilla, in seinem Bericht auf X (ehemals Twitter).
Einige PP-Gesundheitsminister der Regionen sehen den vorgelegten Plan als „nicht sehr ausgereift“ an und lehnen diesen daher ab. Andere haben die Empfehlung infrage gestellt, dass Home-Office-Mitarbeiter für 5 Tage Urlaub bekommen sollten, wenn diese erkrankt sind.
Das nächste Treffen zu dem Thema soll dann erst weit im November hinein liegen, ein genaues Datum steht wohl noch nicht fest. Ob dann eine Einigung bei einer Maskenpflicht noch denkbar ist, kann aber auch hinterfragt werden, da dann die Virusinfektionen schon weit verbreitet sein werden.
Plan des Gesundheitsministeriums zur Maskenpflicht
Eigentlich plant das Gesundheitsministerium von Spanien eine Strategie zur „gemeinsamen Risikobewertung und Empfehlungen“ bei akuten Atemwegerkrankungen. Damit will das Ministerium eine Abmilderung der Infektionsmenge innerhalb der Gesellschaft erzielen.
Der Plan soll vier verschiedene Risikostufen beinhalten (0 bis 3). Bestimmte Indikatoren, wie beispielsweise die Inzidenzrate, die Krankenhauseinweisung und die Belegung der Intensivbetten, sollen dann die Basis für die entsprechende Einstufung sein.
In diesen Risikostufen soll es dann landesweite „homogene Maßnahmen“ geben, allerdings soll die Tür auch offen stehen für weitere Maßnahmen, die jede autonome Region hinzufügen möchte.
Die Rückkehr der Maske wäre in allen Risikostufen als empfohlen angesehen, soll aber je nach Risikobewertung schrittweise verpflichtend ausgeweitet werden. Im Kern könnte es wieder um alle Gesundheitseinrichtungen in Spanien gehen, so wie dies auch schon im letzten Winter der Fall war. – TF
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