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VIDEO: Die Dünen von Maspalomas werden nun auch von Drohnen und der Guardia Civil überwacht

Abseits der Wege darf man sich einfach nicht aufhalten!

Lesedauer 2 Minuten

Maspalomas – Das Betreten der Dünen außerhalb der dafür vorgesehenen Wanderwege ist strengstens verboten, eine Information, die nicht wirklich neu ist. Nun haben das Cabildo de Gran Canaria und die Guardia Civil (SEPRONA) ein Video veröffentlicht. Darin wird klargemacht, dass man diese Verstöße nicht weiter tolerieren will. Wir haben die Mitteilung ins Deutsche übersetzt und das Video für Sie bereitgestellt.

Die Touristen halten sich weiterhin nicht wirklich an die Regelungen, auch wenn mit Hinweistafeln und Co darauf hingewiesen wird. Aber das perfekte Bild will jeder haben, damit man bei Instagram und Co. für seinen Urlaub alles perfekt zeigen kann. Dabei drohen Bußgelder von 150 €, wenn man sich außerhalb der Wanderwege aufhält.

Sowohl das Cabildo als auch die Guardia Civil haben angekündigt, die Überwachung der Dünen von Maspalomas zu verstärken. Dafür kommen inzwischen auch Drohnen zum Einsatz, die von der Polizei von Telde unterstützend angeboten wurden.

Der menschliche Druck auf dieses fragile Ökosystem nimmt weiter zu. Täglich betreten zwischen 150 und 300 Menschen die Sperrgebiete der Dünen, insbesondere in der Abenddämmerung, wenn die Zahl sogar auf über 500 ansteigen kann.

Diese massive Präsenz schädigt die einheimische Vegetation und stört das Verhalten der dort lebenden Fauna. Trotz Beschilderung und ausgewiesener Wege ignorieren viele Besucher die Vorschriften beim Fotografieren, was eine verstärkte Überwachung erforderlich macht.

Weitere Maßnahmen für die Dünen von Maspalomas

Neben der Überwachung vor Ort hat das Cabildo de Gran Canaria weitere Maßnahmen angekündigt, um den Besucherdruck zu reduzieren und das Umweltbewusstsein zu fördern. Dazu gehören die Installation von Sensoren zur Überwachung der Besucherzahlen, die Platzierung von Informationsbildschirmen an strategischen Punkten, ein neues digitales Beschilderungssystem mit QR-Codes und eine verbesserte Umweltüberwachung an der Lagune.

Der natürliche Reichtum der Dünen rechtfertigt diese besondere Aufmerksamkeit. Das Gebiet beherbergt Pflanzenarten wie Tamarisken, Lorbeer-Salbei und Strohblumen sowie eine äußerst wertvolle Vogelwelt, darunter Seeschwalben, Regenpfeifer, Turmfalken und mehr als 150 Vogelarten, die dieses Ökosystem zum Nisten im Sand und im Teich nutzen.

Die Guardia Civil weist darauf hin, dass der Zutritt zu Sperrgebieten verboten ist und bei Nichtbeachtung gemäß Gesetz 4/2017 über Land und Naturschutzgebiete der Kanarischen Inseln entsprechende Geldstrafen verhängt werden können.

Der Erhalt der Dünen hängt letztendlich von allen Menschen gleichermaßen ab. Die Beachtung der Schilder, die Befolgung der Anweisungen der Beamten und die verantwortungsvolle Nutzung der ausgewiesenen Bereiche sind wichtige Schritte, um sicherzustellen, dass auch zukünftige Generationen die Dünen von Maspalomas, ein natürliches und kulturelles Wahrzeichen Gran Canarias, genießen können. – TF

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