Kanarische Inseln – Die beiden Unternehmen Dinosol (Hiperdino) und SPAR haben angekündigt, die Zahl der Beschäftigten von derzeit 9.516 auf 10.000 auszubauen. Dieses Zeil möchten beide bis zum Ende des Jahres 2013 erreichen. Zudem bekräftigten beide Unternehmen, das Engagement für kanarische Produkte weiter zu verfolgen. Damit möchte man die lokale Industrie weiter stärken. Derzeit beträgt der Anteil an kanarischen Produkten rund 40% in den 436 Supermärkten der Kanarischen Inseln.
Anlässlich einer Veranstaltung zum Día de Canarias gaben die Unternehmen diese Pläne bekannt. Trotzt der wirtschaftlichen Krise, die noch immer vorherrscht, werden beide Unternehmen 1,3 Milliarden Euro investieren. Im vergangenen Jahr haben lokale Produzenten etwa 600 Millionen Euro an den beiden Ketten verdient. In diesem Jahr möchte man 656 Millionen Euro in die lokale Wirtschaft fließen lassen. Dies soll zu mehr Arbeitsplätzen und Genesung der Wirtschaft beitragen.
Spar will in diesem Jahr noch neue Filialen auf den Inseln eröffnen und hat zudem das Zentrallager in el Goro um 9.000 Quadratmeter erweitert. Damit ist die Lagerfläche von Spar verdoppelt worden.
Auch Hiperdino möchte die Zahl der Filialen weiter ausbauen, denn schließlich habe man eine „moralische Verantwortung und Verpflichtung“ in Zeiten wie diesen.
Der Präsident der Kanarischen Inseln, Paulino Rivero, sagte die kanarische Regierung wird alles dafür tun, um die lokale Produktion zu schützen und Preiserhöhungen zu vermeiden. Darunter zählen auch Pläne, die Einfuhrsteuer für konkurrierende Produkte (Kartoffeln, Wein, Ziegen- und Schweinefleisch sowie Wasser) zu erhöhen. – TF
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Hiperdino: Es soll billiger werden & Kanarische Erzeuger sollen geschützt werden!, vom 13.10.2012