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Wilde Werbeverteilung – Ruf nach mehr Kontrolle und Strafen wird laut

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Gran Canaria – Der Hotelverband FEHT begrüßt die neue Verordnung in San Bartolomé gegen Prostitution, Botellón und die Ticketeros. Doch ein Problem scheint sich derzeit massiv auszubreiten. Die wilde Verteilung des „Gran Canaria Guiden“, der sich vollkommen an nordische Touristen richtet. Nun haben die Hotelbetriebe eine Gegeninitative gestartet. An vielen Rezeptionen wird davor gewarnt, den beworbenen Service nicht in Anspruch zu nehmen.

Viele Gäste haben sich wohl darüber beschwert, dass diese Werbung sowohl auf den Straßen überall rumliegt als an Telefonzellen und neuerdings sogar in manchen Anlagen selbst. Doch in die Anlagen kommen die Verteiler auf legalem Wege nicht hinein. Aber es wurde beobachtet, dass ein Fahrzeug vorfährt und in den Anlagen, in denen es keine Eingangskontrolle gibt, strömen dann vier oder mehr Personen hinein und verteilen die Werbung, indem diese unter den Türen der Apartments oder Bungalows durchgeschoben wird.

Der Hotelverband geht davon aus, dass manche Unternehmen die kommunalen Strafen, die ggf. auf sie zukommen, durch solche illegale Werbung, in den Preis mit einrechnen, denn sonst könnte man sich kaum vorstellen, dass dies profitabel geführt werden kann. Ebenfalls alarmierend ist die Tatsache, dass die meisten Verteiler ohne Arbeitsvertrag und soziale Absicherung arbeiten, aber auch dies scheint ein kalkuliertes Risiko zu sein.

Man fordert nun die Politik auf, hier einzuschreiten, strenge und dauerhafte Maßnahmen sollten ergriffen werden, um die Touristen und damit auch die Unternehmen, vor solchen illegalen und störenden Maßnahmen zu schützen.

Tatsächlich eine Forderung, die man vollkommen Nachvollziehen und unterstützen kann. Daher auch von uns die Bitte, nutzen Sie die legalen Angebote die ihnen das Hotel, der Reiseveranstalter oder ein Reisevermittler anbietet. – TF

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