Kanarische Inseln – Der November brachte einiges an Regen auf die Kanarischen Inseln. Laut AEMET gab es die doppelte Menge an Regentagen (12) als üblich. Die üblichen 6 Regentage wurden ermittelt aus der Quersumme der Regentage zwischen 1981 und 2010. Aber nicht nur die Regentage war deutlich mehr, auch die Niederschlagsmenge war mit 135 Liter pro Quadratmeter (aller Inseln) auf den Monat gerechnet fast die dreifache Menge als üblich.
Allerdings gab es dafür eine höhere Durchschnittstemperatur als üblich. Diese lag bei 21°C anstelle der üblichen 17,5°C. Die Zahl der Sonnenstunden war jedoch defizitär gegenüber dem Durchschnitt, was natürlich den Regenwolken zu verdanken ist.
Selbst die Menge an Schnee, die in den Bergen gefallen war ist dreinmal so hoch gewesen, aber noch weit weg von den großen Schneefällen der Jahre 1935, 1968 und 1989.
Beim Wind (besonders vom 28. + 29. November) wurden bei 80% der Messstationen auf Teneriffa und La Gomera Böen registriert die 80% stärker waren als sonst und sogar Hurrikan Niveau erreichten.
Damit ist es auch kein Wunder, dass etwa 30% der angebauten Bananen auf den Kanarischen Insel zerstört oder stark beeinflusst wurden. Dies gab die Vereinigung der Bananenerzeuger (Asprocan) bekannt. Am stärksten sei die Insel La Palma betroffen. Glücklicherweise gibt es gegen Sturmschäden eine Versicherung, die nun greift.
Nun hat der Dezember begonnen und wir sind schon gespannt darauf, was der Klimawandel in diesem Monat für ein Wetter bei uns auf den Inseln vorbereitet hat. – TF