Kanarische Inseln – Die Osterwoche auf den Kanarischen Inseln sorgt in diesem Jahr für einen massiven Preisanstieg. Die Hotels rechnen trotzdem mit einer Auslastung von 90–100%. Die steigenden Preise machen es besonders Personen und Familien mit geringem Einkommen nahezu unmöglich in der Osterzeit auf den Kanaren einen Urlaub zu machen, die betrifft vor allem auch die Canarios selbst, die diese Woche normalerweise dazu nutzen, um eine andere Insel zu besuchen.

Durch den Tourismusboom im Winter stiegen schon dort die Preise im Schnitt um 3,8% an und dieser Trend hat sich bis Ostern fortgesetzt. Der Reisebüroverband der Kanarischen Inseln bestätigt, es gibt noch freie Kapazitäten, aber zu unerschwinglichen Preisen. So sei zum Beispiel ein 5-Sterne-Hotel in Meloneras für die Zeit zwischen dem 17. April und 20. April nicht für unter 935 Euro zu bekommen, bei einer Belegung mit zwei Personen! Das Gleiche gilt für 4-Sterne—Hotels in dieser Ecke, hier zahlt man mindestens 800 Euro, ja selbst die 3-Sterne-Anlagen verlangen für diese drei Tage um die 400 Euro.

Auch auf den anderen Inseln steigen die Preise, selbst auf Fuerteventura zahlt man für diese drei Tage nun schon um die 400 Euro. Es ist zwar dann ein 4-Sterne-Hotel, und damit noch 50% günstiger als auf Gran Canaria, aber trotzdem sind diese Preise schon enorm.

Die Hotels rechnen einfach anders als früher, denn die gestiegenen Urlauberzahlen aus den Hauptquellenländern decken in dieser Zeit wohl wieder alles ab, daher ist es den Hotels wohl relativ egal, ob die Preise für die Canarios oder Geringverdiener erschwinglich sind oder nicht. Zu hoffen bleibt, dass es noch ein paar Lastminute-Angebote geben wird, das scheint jedoch unrealistisch. – TF

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