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ASCAV überlegt rechtliche Schritte gegen neues Tourismusgesetz

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Kanarische Inseln – Die Vereinigung kanarischer Ferienwohnungen (ASCAV) hat angekündigt rechtliche Schritte gegen die kanarische Regierung zu überprüfen. Nachdem die noch amtierende Regierung wohl keinerlei Interesse an einer Veränderung des neuen Tourismusgesetzes zeigt, sieht sich der Verband laut Präsidentin Doris Borrego wohl dazu gezwungen. Sie bestätigte, dass der Verein „nicht tatenlos zusehen wird“.

Die Hauptkritik, die der Verband anführt liegt darin, dass die Ferienwohnungen und Ferienhäuser auf den Kanarischen Inseln nach den neuen Regelungen fast alle Bestimmungen genau so erfüllen müssen wie ein Hotel mit 5.000 Betten. Demnach wären auch Strafen von 30.001 bis 300.000 Euro bei Zuwiderhandlung fällig.

Allerdings scheint der Verein Hoffnung zu haben, dass die neue Regierung, die zwar auch von der CC geführt wird, den „Wünschen“ des Verbandes nachkommen könnte. Der bald regierende Präsident Fernando Clavijo unterstützte im März die Forderungen des Verbandes bei der ersten Debatte um die Änderungen des Tourismusgesetzes.

Borrego unterstrich nochmals, „das einzige was das neue Dekret gemacht hat ist die Entfernung von 53.000 Ferienunterkünften aus der Gesetzlosigkeit“. Auf der einen Seite ist dies ja gut, aber gleichzeitig hat das Dekret damit auch fast elle Ferienunterkünfte in die Regelungen der großen Hotels gedrängt, was die Betreiber von einzelnen Ferienwohnungen natürlich nicht umsetzten können.

Unseren Kommentar dazu haben wir ja bereits im letzten Artikel zu dem Thema gegeben. – TF

Weitere Artikel zum Thema:
90% der Ferienwohnungen auf den Kanaren bald verboten? – Inkl. Kommentar, vom 04.06.2015

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