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Soria zum Negativbefund: „Eine schlechte Nachricht für Spanien und die Kanaren“

Kanarische Inseln – Der spanische Minister für Indistrie, Energie und Tourismus José Manuel Soria (PP) hat ebenfalls auf das Statement von Repsol reagiert. Wie zu erwarten bezeichnete er den Befund als „eine schlechte Nachricht für Spanien und die Kanaren“. Dies zeigt eindeutig, wie die Politik sich auf die Menschen einstellt, nämlich gar nicht.

Soria schwelgte in vergangenen Aussagen und Erinnerte daran, dass Spanien zu 100% Öl und Gas importieren müsse, so wäre es wirklich eine „gute Nachricht, wenn Öl und Gas gefunden worden wäre“. Das Spanien ein riesiges Potential hat vollkommen auf diese fossilen Brennstoffe zu verzichten erwähnte er nicht. Bestes Beispiel ist in diesem Zusammenhang El Hierro, die kleine Insel ist seit wenigen Monaten vollkommen frei von fossilen Brennstoffen. Auch das Spanien weltweit das Land ist, indem mehr Energie aus Windkraft als aus fossilen Brennstoffen oder gar Atomkraft generiert wird unterschlägt der Minister.

Er schwelgte weiter in älteren Aussagen, man habe auf den Kanaren eine Arbeitslosenquote von 33%, ein Abbaubares Ölfeld hätte unzählige Jobs in der Region geschaffen. Darüber kann man ebenso streiten.

Egal wie der Minister diese Situation sieht, die Menschen auf den Kanaren sind sicherlich froh darüber das es kein abbaubares Öl vor den Küsten der Inseln gibt. – TF

Weitere Artikel zum Thema:
El Hierro schreibt Geschichte – Erste Insel der Welt ohne fossile Brennstoffe, vom 27.06.2014
Spanien erstes Land der Welt indem Windkraft Hauptenergielieferant ist, vom 26.01.2014

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